Wie digitale Technologien das Tennis der Zukunft prägen werden
Tennis ist an sich ein recht einfaches Spiel. Zwei Personen, die mit Schlägern ausgestattet sind, schlagen einen Ball auf die gegnerische Seite. Dabei darf der Ball nicht im Aus oder im Netz landen. Tut er es doch, bekommt der Gegner einen Punkt. Deutlich eleganter ist es jedoch, dafür zu sorgen, dass der Gegner einen geschickt geschlagenen Ball nicht mehr erreicht. Diese grundlegende Spielweise hat sich in den vergangenen Jahrzehnten nicht verändert und wird es wohl auch in Zukunft nicht tun. Allerdings könnten sich andere Dinge ändern und den Tennissport in eine digitale Ära bringen.
Der gläserne Tennisspieler
So könnte sich in den Schlägern der Spitzenspieler bald moderne Technik befinden. Diese gibt dann Aufschluss darüber, wie schnell und präzise ein Schlag ausgeführt wurde. Diese Informationen helfen dem Trainer, die Leistungen seines Schützlings zu verbessern. Neben den Schlägern sind bereits jetzt die Schuhe und Kleidungsstücke zuweilen mit Technologie ausgestattet, die die Bewegungen der Spieler nachvollziehbarer macht. Auch kann der Spieler eine Smartwatch tragen, die seine Vitalwerte misst. Daraus ziehen seine betreuenden Ärzte und Physiotherapeuten Erkenntnisse, die eventuell sogar das Risiko für Verletzungen senken.
Virtuelles Stadionheft
Wie ein Blogeintrag von Betway Online Wetten beschreibt, wird die Technologie auch für die Zuschauer nützlich sein. Sie erhalten dann während der Partie Live-Daten, die von Interesse für sie sind, wie etwa das Lauftempo oder die Geschwindigkeit bestimmter Schläge. Einen zusätzlichen Mehrwert kann Augmented Reality liefern. Richten die Zuschauer die Kamera ihres Smartphones oder einer AR-Brille auf einen Spieler, dann werden sie über das Display mit spannenden Informationen versorgt. Dazu gehören historische Daten über den Spieler wie in jüngerer Vergangenheit gewonnene Turniere oder die Bilanz gegen den aktuellen Gegner. Augmented Reality würde also das Stadionheft ersetzen und dabei nicht nur deutlich mehr Informationen bieten, sondern diese auch noch schneller bereitstellen.
Wie ein Stadionbesuch – nur zu Hause
Während der Geisterspiele in der Corona-Pandemie haben einige Fernsehsender bereits damit experimentiert, ihren Zuschauern authentischen Stadion-Sound zu liefern. Dies gelang nur bedingt, weil das Einspielen von jubelndem Publikum nicht den Live-Charakter ersetzen kann. Auch in diesem Bereich sind dank Augmented Reality erhebliche Fortschritte zu erwarten. Nicht nur kann die Atmosphäre im Stadion per 3D-Sound in die eigenen vier Wände geholt werden. Auch die Bilder könnten bald dreidimensional sein. Auf diese Weise sorgen sie dafür, dass man tatsächlich das Gefühl bekommt, live in Stadion zu sein, während man zu Hause in seinem Fernsehsessel sitzt. Für die reibungslose Übertragung sorgt das leistungsstarke 5G-Netz.
Drohnen und Hologramme
Wer den Besuch im Stadion bevorzugt, der könnte schon bald die technologischen Entwicklungen hautnah erleben. So wird es höchstwahrscheinlich bald möglich sein, Snacks und Getränke per Drohne liefern zu lassen. Die Bestellung gibt man über das Smartphone ab, auch die Bezahlung geschieht darüber. Unterhaltung zwischen den Partien und Ballwechseln könnte moderne Hologramm-Technologie bieten. Dabei werden Spieler, die ihre Karriere bereits beendet haben, virtuell auf den Platz zurückgeholt. Ein Match zwischen Legenden unterschiedlicher Ären ist dadurch möglich. Man stelle sich vor, dass Steffi Graf gegen Serena Williams antritt und so geklärt wird, welche Spielerin die beste aller Zeiten ist.
Digitale Technik hilft schon heute
Eine moderne Technologie hat den Tennissport bereits positiv beeinflusst: das Hawk-Eye. Dafür sind mehrere Kameras auf die Linien des Spielfeldes gerichtet. Ein Computer errechnet in Echtzeit, wo sich der Ball befindet. So kann ganz genau ermittelt werden, ob er im Feld oder im Aus gelandet ist. Digitale Technik macht somit den Sport fairer.