Digitales Bezahlen mit Kreditkarte und Smartphone
Die Deutschen hängen bekanntlich an ihrem Bargeld. In vielen anderen Ländern rückt das digitale Bezahlen schon deutlich stärker in den Fokus, während hierzulande Banknoten und Münzen noch immer zu den meistgenutzten Zahlungsmitteln gehören. In Online-Shops jedoch sind auch die Deutschen gezwungen, virtuelle Zahlungsdienste oder ihre Kreditkarte zu nutzen. So findet ein allmählicher Gewöhnungsprozess auch für den analogen Raum statt, der vor allem die junge Generation betrifft.
Wird Schweden schon 2023 bargeldlos sein?
Schweden steht bezüglich des digitalen Payments als glänzendes Beispiel da. Eine Prognose besagt, dass das skandinavische Land 2023 komplett bargeldlos wird, viele Regionen sind es sogar schon jetzt. Wer nach Schweden reist, sollte seine Kreditkarte mitnehmen und das Handy mit einer akzeptierten Zahlungs-App ausrüsten. Einfach nur Euro in Schwedische Kronen umzutauschen und damit das Portemonnaie zu füllen, könnte hingegen fatal enden. In vielen Fällen ist das Bezahlen mit Bargeld nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich, das könnte den Urlaub gründlich verderben. Daheim kommen dann wieder die analogen Euros zum Zuge, doch teilweise auch PayPal, Skrill, Trustly und Konsorten.
Einkaufen, spielen und reisen mit PayPal und Co.
Die genannten Zahlungsmethoden eignen sich nicht nur zum Einkaufen, sondern auch für Online-Spiele, bei denen es auf möglichst schnelle und sichere Ein- und Auszahlungen ankommt. Infolgedessen bietet ein Online Casino wie PokerStars Vegas mehrere solcher Zahlungsmethoden an, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten und den Spielern ein seriöses und vertrauenswürdiges Spielerlebnis zu ermöglichen. Heutzutage ist es sogar möglich, Reisen mit digitalen Bezahlverfahren zu bezahlen, für die früher fast immer eine Kreditkarte erforderlich war. So zeigt sich zum Beispiel das Online Reisebüro Expedia flexibel und überlässt die Wahl: Soll es lieber Paypal, eine Überweisung oder gar eine Barzahlung sein?
Die Ära des virtuellen Zahlens rückt näher heran
Die Digitalisierung ist zwar in vielen Ländern weiter fortgeschritten als in Deutschland, doch die Ära des virtuellen Bezahlens rückt auch hier immer näher heran. PayPal gehört für viele längst zum Alltag, wenn es um Online-Einkäufe geht. Die Option PayPal Plus bietet Onlinehändlern einen zusätzlichen Schutz vor Ausfallrisiken sowie die Möglichkeit der Rechnungsstellung und des Lastschriftverfahrens. Damit verankert sich der in Deutschland beliebteste Dienstleiter noch stärker am Markt und wird auch Zukunft eine große Rolle spielen. Allerdings holt die Konkurrenz aktuell kräftig auf, darunter auch die bereits genannten prominenten Namen.
Prepaid-Kreditkarten von Neteller und PaySafeCard
Neteller gehört international zu den führenden Online-Banking-Anbietern, die Gründung erfolgte bereits 1999. Das Unternehmen ist in 160 Ländern aktiv und hat seinen Sitz auf der Isle of Man. Es bietet seine Dienste sowohl für Privatleute als auch für Geschäftskunden an. Virtuelle Prepaid-Kreditkarten bilden den Hauptgeschäftszweig von Neteller, davon wiederum hauptsächlich Mastercard-Debitkarten. Für das Aufladen und Bezahlen in der jeweils landeseigenen Währung fallen keine Kosten an, erst wenn ausländische Währungen ins Spiel kommen, werden Gebühren fällig. Auch für ein paar weitere Serviceleistungen muss der Nutzer zahlen, zum Beispiel die Bargeldauszahlung am Automaten. Die PaysafeCard ist recht ähnlich gestaltet, in beiden Fällen fließt das Geld vom Konto auf die Karte, um dann in den digitalen oder analogen Geschäften zu landen.
Visa Payment Monitor: Es geht eine Welle durchs Land
Bei jedem seriösen Anbieter sind diverse Schutzmaßnahmen mit inbegriffen, zum Beispiel der Käuferschutz und die Datensicherheit. Sensitive Daten werden bei der Bezahlung gar nicht erst übertragen. Der Visa Payment Monitor 2021 zeigt die neuesten Entwicklungen im Bereich des digitalen Payments in Deutschland. Die Bargeldnutzung bleibt weiter rückläufig: 71 Prozent der Verbraucher verwendeten demnach noch im Jahr 2019 häufig Bargeld, 2020 waren es nur noch 60, 2021 dann noch 50 Prozent. Die Nutzungsintensität beim mobilen Zahlen legt kräftig zu, mittlerweile nutzt fast die Hälfte (46 Prozent) derer, die im Lokalen mit dem Handy bezahlen, diese Methode mehrmals in der Woche. 2020 lag dieser Anteil noch bei 35 Prozent. Es geht eine Welle durchs Land, die immer mehr in Richtung Schweden weist.
Das Bezahlen mit dem Smartphone nimmt also deutlich Fahrt auf, bald schon klimpern die stationären Kassen nicht mehr. Für die Anwender ist das deutlich leichter, sie müssen kein Geld mehr mit sich herumtragen und mühsam abzählen, bevor sie es auf den Tresen legen. Wenn aber das Handy mal nicht funktioniert, weil der Akku leer ist oder ein Defekt auftritt, ist es besser, doch noch den einen oder anderen Schein in der Tasche zu haben. Sonst wird es nichts mit dem Einkauf in der Stadt – oder dem Busticket nach Hause.