Pinterest Ads: Werbung auf Pinterest, gut zu wissen

Werbung auf Pinterest

Pinterest Ads: Werbung auf Pinterest, gut zu wissen

Im Vergleich zu Facebook, Instagram und Co. bietet Pinterest Werbetreibenden ganz besondere Möglichkeiten. Im Folgenden erläutern wir, warum das so ist.

Was ist Pinterest und wie funktioniert es?

Pinterest ist eine im März 2010 gegründete Online-Plattform, die es dem Nutzer ermöglicht, im Internet gefundene Bilder zu merken. Diese gemerkten Bilder werden auf Pinterest Pins genannt. Auf sogenannten Pinnwänden lassen sich Sammlungen erstellen. Eigene Titel und Beschreibungen lassen sich den Pins und Pinnwänden hinzufügen.

Außerdem funktioniert Pinterest auch als soziales Netzwerk. Anwender können sich gegenseitig Nachrichten schreiben und Kommentare unter Pins veröffentlichen.

Durch Kategorien lassen sich die gemerkten Bilder und eigens erstellten Pinnwände zuordnen. So ist es auch möglich, nach bestimmten Kategorien oder Schlagwörtern zu suchen und die Inhalte anderer Nutzer zu finden. Fremde Pins lassen sich repinnen. Sollten Sie ihre Pinnwand nur für sich behalten wollen, können Sie auch eine geheime Pinnwand erstellen, die für andere Nutzer dann nicht mehr zu sehen ist.

Zudem lassen sich Pinnwände teilen, wodurch verschiedene Personen diese um neue Inhalte erweitern können. Eine Großzahl an Funktionen sorgt für den richtigen Komfort. Die Reihenfolge der Pins auf den Pinnwänden lässt sich beispielsweise problemlos ändern. Außerdem lassen sich Pins auf andere Pinnwände verschieben oder Ordner innerhalb der Pinnwände erstellen.

Zu Beginn der Anmeldung gibt ein Nutzer die eigenen Interessen an und bekommt Inhalte aus diesen Kategorien als Inspiration angezeigt. Für spezifische Pins lassen sich ähnliche Ideen finden.

Pinterest hat sich stark im Bereich der DIY-Ideen und Rezepte etabliert. DIY (do it yourself) bedeutet auf Deutsch „mach es selbst“. Diese Ideen geben Anleitungen, die der interessierte Betrachter leicht nachahmen kann. Damit der Nutzer nicht den Überblick verliert, lassen sich diese Pins dem Reiter „Ausprobiert“ hinzufügen.

Pins werden auf Pinterest selbst gespeichert. Darüber hinaus enthalten sie einen Link zur Quelle. Betrachter können so natürlich leicht auf eine Seite aufmerksam werden. Sollte die Quelle offline gehen oder das Bild entfernt werden, bleibt das gemerkte Bild dennoch auf Pinterest vorhanden.

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Pinterest Ads: Werbung auf Pinterest – gut zu wissen

Das besondere an Pinterest ist, dass die Nutzer auf der aktiven Suche nach Ideen oder Inspirationen sind. Das macht sie empfänglich für Werbung, die auf Pinterest als gesponserter Pin dargestellt wird. Über eine eigene Suchleiste können sie verschiedenste Ideen und obendrein platzierte Produkte finden.

Welche Zielgruppe hat Pinterest?

Mit dem einfachen Konzept, eine physische Pinnwand durch ein virtuelles Gegenstück zu ersetzen, hat es die Plattform mittlerweile auf die dritte Position der größten sozialen Netzwerke bei Erwachsenen in den USA geschafft. Tatsächlich sind die meisten Nutzer Erwachsene. Nur ein äußert geringer Anteil ist jünger als 18 Jahre. Das bedeutet wiederum, dass viele Besucher bereits arbeitstätig sind und über ein größeres Budget verfügen.

Zudem ist der Anteil an Frauen enorm. Mehr als 73% der Nutzer sind weiblich. Beachten Sie bei der Platzierung von Werbung daher, dass sich auf Pinterest hauptsächlich ein weibliches, erwachsenes Publikum befindet.

Was sind Promoted Pins?

Pinterest Ads zeigen die Marke an, welche die Werbung schaltet. Über einen Tastendruck auf einen Promoted Pin gelangt der Anwender direkt zur Seite, auf der das gezeigte Produkt veräußert wird. Normale Pins zeigen statt einer Marke lediglich die Quelle des Pins an. Ein Promoted Pin oder gesponserter Pin ist hingegen ein solcher Pin, der gegen Gebühren von Werbetreibenden platziert wird. Pinterest erfasst verschiedene Daten. Eine sinnvolle Platzierung ist also gut möglich. Das macht Pinterest Ads sehr interessant.

Pinterest Ads können an drei verschiedenen Orten platziert werden. Nämlich auf der Startseite, bei der Suche und bei verwandten Pins. Das Targeting bietet ausreichende Optionen. Werbung kann nach den Interessen eines Nutzers platziert werden. Pinterest verwertet dabei die eigenen Angaben des Nutzers, dessen Suchverlauf und seine Interaktionen.

Durch Schlüsselwörter wird Werbung nach bestimmten Sucheingaben angezeigt. Negativ-Schlüsselwörter schließen Suchbegriffe aus. Wer Herrenschuhe verkaufen möchte, trägt dort also „Damenschuhe“ ein, um Werbung für die falsche Zielgruppe zu vermeiden.

Demographische Eigenschaften bestimmen den Wohnort, das Land, die Sprache oder das Geschlecht des Nutzers. Auch Remarketing findet auf Pinterest Verwendung. Diese Form der Pinterest Ads nennt sich Audience Targeting. Nutzer, die bereits eines Ihrer Produkte aufgerufen haben, lassen sich so noch einmal fokussieren. Diese Funktion lässt Sie entscheiden, ob der gewünschte Nutzer ihre Webseite nur aufgerufen hat, bereits einen Lead generiert hat oder Ihr Produkt gepinnt hat. Nutzer mit ähnlichem Suchverhalten lassen sich gesondert auswählen. Natürlich können Sie obendrein eine Altersspanne festlegen.

Warum Pinterest ADS?

Gleich eine ganze Reihe von Eigenschaften macht Pinterest Ads für Werbetreibende interessant. 50% der Besucher kaufen Produkte, nachdem sie Werbung auf Pinterest sehen. 67% der Menschen entdecken beim Surfen auf der Plattform neue Marken oder Produkte, für die sie sich interessieren. 35% der Nutzer verfügen über ein Einkommen von mehr als 75.000 US-Dollar pro Jahr.

Zusätzlich ist die Nutzungsdauer deutlich länger als bei Konkurrenten wie Facebook oder Instagram. Ein Großteil der Nutzer sucht auf Pinterest gezielt nach Produkten, die sie kaufen möchten. Bestimmte Ereignisse wie etwa eine Hochzeit, eine Geburt oder der Kauf eines Autos spielen dabei oft eine Rolle.

Beachtlich sind auch die verschiedenen Möglichkeiten, die der Werbetreibende hat. Ihre Werbung können Sie auf vier verschiedene Varianten schalten.

Die erste Variante ist der bereits erwähnte gesponserte Pin. Zusätzlich lassen sich Video-Pins bewerben. Reicht ein simples Standbild also nicht aus, kommt ein Video in Frage.
Auch App-Pins lassen sich durch Pinterest Ads darstellen. Mit nur einem Klick gelangt der Kunde zur App. Durch sogenannte Carousels lassen sich zu guter Letzt gleich mehrere Bilder darstellen, durch die der Betrachter blättern kann. Wenn Sie verschiedene Varianten eines Produktes bewerben möchten, ist diese Werbung womöglich die richtige. Außerdem können Sie so eine kurze Geschichte erzählen.

Was kostet Pinterest für Unternehmen?

Die bloße Erstellung eines Unternehmenskontos kostet gar nichts! Lediglich Reaktionen auf Ihre Werbeanzeigen kosten Geld. Um Werbung zu schalten, muss jedoch eine verifizierte Webseite angegeben werden.

Wie mache ich Werbung auf Pinterest?

Zuerst müssen Sie ein Unternehmenskonto einrichten. Das geht kinderleicht. Zuletzt verifizieren Sie dann noch Ihre Webseite. Dazu laden Sie eine HTML Datei in das Stammverzeichnis Ihrer Webseite hoch oder setzen einen HTML Tag in den Abschnitt der „index.html“.

Dann wählen Sie einen Werbe-Pin aus und konfigurieren die Eigenschaften der gewünschten Kunden. Fügen Sie nun einen Ziellink zu Ihrer Webseite hinzu. Am Ende zahlen Sie nur für das Ergebnis. Das bloße Einrichten der Werbung kostet Sie hingegen keinen Cent. Unser Tipp: Suchen Sie sich eine professionelle Pinterest Ads Agentur, um wirklich erfolgreich auf Pinterest zu werden.

Was kostet eine Anzeige auf Pinterest?

Pro Klick oder Aktion kostet eine Werbung auf Pinterest mindestens 5 Cent. Wird Ihre Werbung 1000 Personen angezeigt, kostet sie mindestens einen Euro. Ein Video mit normalen Ausmaßen kostet pro tausend Betrachter 3 Euro. Bei maximaler Darstellungsgröße kostet ein Video 4,50 Euro pro tausend Betrachtern.

Image by Susanne from Pixabay
Über Volker 1417 Artikel
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