Tipps für Arbeitgeber: Stellenanzeigen im Internet – Vorteile und Nachteile

Tipps für Arbeitgeber: Stellenanzeigen im Internet - Vorteile und Nachteile

Stellenanzeigen im Internet – Vorteile und Nachteile

Talente finden, die gerade auf Jobsuche sind? Viele Arbeitgeber wählen hierfür das Mittel des E-Recruiting. Das Internet garantiert eine große Reichweite und etwa auch die Option, dass Anzeigen über Suchbegriffe gefunden werden können. Doch welche Vor- und Nachteile hat das E-Recruiting?

 

Hier hat das E-Recruiting die Nase vorn – die wichtigsten Vorteile

Stellenanzeigen können schneller veröffentlicht werden, da man – anders als bei Printanzeigen – nicht auf die Veröffentlichungstermine von Zeitungen Rücksicht nehmen muss.

Während man bei Printanzeigen mit hohen Kosten zu rechnen hat, kann man bei der Online-Rekrutierung, wenn man sich geschickt anstellt, einiges an Geld sparen. Kosten können auch ganz wegfallen, etwa dann, wenn man eine Stellenanzeige auf der eigenen Website veröffentlicht. Für viele Positionen können internationale Bewerber infrage kommen. Auch diese erreicht man mit einer Online-Stellenanzeige ohne großem Aufwand.

Da viele Bewerber auf der Suche nach einem ganz bestimmten Job sind, wird die Stellenanzeige auch über verschiedene Suchbegriffe gefunden und kann deshalb auch gezielter besetzt werden.
Strategische Missgeschicke in der Formulierung eines Online-Jobangebots können schnell korrigiert werden: Wenn Bewerber etwa immer wieder dieselbe Frage stellen, kann die Anzeige um die fehlenden Informationen ergänzt werden, bzw. missverständliche Formulierungen können durch andere ersetzt werden, ohne dass erneut für die Anzeigenveröffentlichung bezahlt werden muss.

 

Nachteile der Online-Rekrutierung

Damit die gewünschten Kandidaten die Stellenanzeige auch unter bestimmten Suchbegriffen finden, müssen diese natürlich auch erwähnt werden. Denn nur so gelangt die Jobanzeige in den Verteiler von Personen, die bei der Stellenbörse einen Suchalert angelegt haben. Es ist also eine vorherige Recherche erforderlich, welches Wording in der Stellenanzeige verwendet werden soll.

Auch weitere Gesichtspunkte der Suchmaschinenoptimierung müssen vom Arbeitgeber bei Erstellung der Anzeigen im Internet berücksichtigt werden.Bei der Erstellung von Online-Stellenanzeigen sollte derjenige Mitarbeiter größte Sorgfalt walten lassen: Falls unerwünscht, muss etwa vermieden werden, dass sich die Stellenanzeige automatisch verlängert. Andernfalls können die Kosten für die Anzeige in einer Online-Jobbörse sogar höher ausfallen als die Stellenanzeige in einer Tageszeitung.

Um die größten Talente auf Jobsuche anzusprechen, ist nicht jede Stellenanzeige auf einer herkömmlichen Plattform geeignet. Deshalb muss häufig zuvor recherchiert werden, welche Anzeigenplattform für das E-Recruiting in der jeweiligen Branche gerade angesagt ist.

Auch für das Managen der Stellenanzeige ist der Einsatz von Personal erforderlich. Beispielsweise sollte es einen Ansprechpartner geben, der den Bewerbern für Fragen zur Verfügung steht. Denn erweist sich ein Arbeitgeber in Bezug auf diesen Gesichtspunkt als unzuverlässig, spricht sich dies schnell herum – beispielsweise in Form einer negativen Bewertung auf einer Arbeitgeberbewertungs-Website. Je nachdem, wie groß der Arbeitgeber ist, der das Mittel der Online-Rekrutierung wählt, ist entsprechendes Wissen meist vorhanden, wie sich über Anzeigen im Internet am leichtesten geeignete Menschen auf Jobsuche finden lassen, sodass von den oben genannten Nachteilen eher unerfahrene Firmen betroffen sind.

Ein Manko der Online-Stellenanzeigen ist allerdings die – je nach Plattform – häufig recht große Konkurrenz, die dafür sorgt, dass das Jobangebot schon wenige Stunden später nicht mehr zu finden ist. Abhilfe kann die Veröffentlichung einer Anzeige in einem renommierten Fachmagazin schaffen, die jedoch mit höheren Kosten verbunden ist.

Ob Print- oder Online-Anzeige: In keinem Fall kann garantiert werden, dass man die wirklich spannenden Kandidaten mit der Stellenanzeige erreicht. Denn die vielversprechendsten Personen besitzen häufig bereits eine Stelle, mit der sie zufrieden sind. So gilt es im War for Talent, auch einmal unkonventionelle Wege der Mitarbeitersuche zu beschreiten und die Stellenangebote in Deutschland komplett auszuschreiben.

 

Stellenanzeigen im Internet: Überwiegend Vorteile für Arbeitgeber – und für Talente auf Jobsuche

E-Recruiting ist ein effizienter Weg, Mitarbeiter zu finden, sollte jedoch nicht die alleinige Methode darstellen. Auch muss eine Plattform zur Online-Rekrutierung, die sich im einen Bereich als verlässlich erwiesen hat, nicht unbedingt in allen Fachgebieten ähnlich hilfreich sein. Es ist also einiges an Branchenkenntnis erforderlich, um etwa zu wissen, wie man die besten IT-Talente findet. Auch bei Veröffentlichung einer Online-Stellenanzeige kann sich die Zeit, bis die Stelle erfolgreich besetzt wurde, über mehrere Monate hinziehen. Und wem bei der Jobanzeige nicht das richtige Wording gelungen ist, der muss manchmal eine zweite Anzeige schalten, um die richtigen Kandidaten zu erreichen bzw. anzusprechen.

Tappt man als Arbeitgeber bei der Online-Rekrutierung nicht etwa in die Kostenfalle einer sich verlängernden Anzeige, lassen sich mit dieser Methode auf jeden Fall Talente finden, denn bei Stellenanzeigen im Internet lässt sich leicht der Kontakt zu begabten Menschen herstellen, die gerade auf Jobsuche sind.

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