Das sind die digitalen Trends 2020

Das sind die digitalen Trends 2020

Das Coronavirus hat die Welt in einen noch nie dagewesenen Stillstand versetzt. Aber auch wenn sich im Moment alles um eine „neue“ Normalität dreht, so gibt es doch ein paar Punkte, die unberührt geblieben sind. So beispielsweise neuartige Technologien, die heute mitunter sogar wichtiger als noch vor ein paar Wochen sind. Aber wie viele der aktuellen digitalen Trends werden noch in ein oder zwei Jahren von Bedeutung sein?

 

Das autonome Fahren

Markus Söder, Ministerpräsident Bayerns, musste sich Hohn und Spott gefallen lassen, als er davon sprach, bei dem Umbau des Münchner Hauptbahnhofs solle auch darauf Rücksicht genommen werden, genügend Flächen für Flugtaxi-Landeplätze zu schaffen. 2020 werden zwar keine Flugtaxis in Deutschland zu sehen sein, aber ganz so realitätsfern mag Söders Einschätzung der zukünftigen Lage nicht sein. Denn die Entwicklung der autonom agierenden Dinge wird in den kommenden Jahren rasant zulegen.

Das kann etwa im Bereich des autonomen Fahrens beobachtet werden. Auf dem gesamten Planeten gibt es bereits Prototypen autonomer Autos, die ganz ohne Lenker unterwegs sind. Selbst in Deutschland wird schon von den Automobilkonzernen an derartigen Fahrzeugen gearbeitet. So wird von Volkswagen, Daimler wie BMW an verkehrsfreien Lösungen gefeilt, um in naher Zukunft selbstfahrende PKWs auf die Straßen zu bekommen.

 

Der 24 Stunden-Kundensupport

Hat man eine Frage zu einem Produkt, ist unzufrieden mit einer Lieferung oder hat Probleme bei einer Bestellung, so ist der nächste Schritt die Kontaktaufnahme mit einem Mitarbeiter des Unternehmens. Doch in vielen Fällen stehen die Mitarbeiter nur zu bestimmten Uhrzeiten zur Verfügung. Wer jedoch Freitagabend ein Problem hat, will nicht bis Montag warten – oder mitunter 30 Minuten in der Warteschleife hängen. Auch eine E-Mail ist – so merkwürdig das im ersten Moment erscheinen mag – nicht mehr zeitgemäß, da es oft ein bis zwei Tage dauern kann, bis man eine Antwort erhält.

Somit mag es keine Überraschung sein, dass immer mehr Unternehmen Chat-Bots zur Verfügung stehen. Durch die immer besser werdende künstliche Intelligenz ist es möglich, dass die Chat-Bots auf individuelle Wünsche wie Probleme eingehen und entsprechende Lösungsvorschläge anbieten. Chat-Bots stehen zudem auch 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

 

„Alexa, wie spät ist es?“

Das Voranschreiten der künstlichen Intelligenz ist auch der Grund, warum Sprachassistentin immer besser und somit auch immer beliebter werden. Apples Siri, Googles Assistant oder auch Amazons Alexa befinden sich hier seit geraumer Zeit auf der Überholspur und werden auch in naher Zukunft mehr an Bedeutung gewinnen können. Es sind richtige Universaltalente geworden, die nicht nur verraten, wie das Wetter in den kommenden Tagen wird, sondern auch das Licht auf- wie abdrehen, beim Stromsparen helfen und komplexe Rechnungen lösen.

 

Bitcoin und Co.: Interesse steigt

Auch Kryptowährungen werden in naher Zukunft einen noch höheren Stellenwert einnehmen. Schlussendlich sind Kryptowährungen nicht nur ein ausgesprochen interessantes Spekulationsobjekt, sondern auch digitales Geld, mit dem problemlos im Internet bezahlt werden kann. Es geht also nicht nur rein um die Spekulation über The News Spy.

Zudem steigt die Zahl der Akzeptanzstellen. Selbst Immobilien werden heute in Bitcoin angeboten. Auch wenn es noch Zeit braucht, bis sich Bitcoin und Co. endgültig etablieren können, so kann man sich eine Welt ohne Kryptowährungen trotzdem nicht mehr vorstellen.

 

Der „WienBot“

Virtual Reality, Augmented Reality oder auch das Internet of Things, kurz: IoT, werden das Leben nachhaltig verändern. Besonders interessant sind hier sogenannte Smart Spaces. Dabei handelt es sich um digitale wie physische Räume, in denen technische Systeme wie Menschen innerhalb eines offenen, koordinierten wie intelligenten Netzwerks miteinander agieren. Mag zwar im ersten Moment abgehoben und realitätsfern klingen, wird aber in absehbarer Zukunft durch neuartige Systeme problemlos umgesetzt werden können.

Der „WienBot“ mag hier ein gelungenes Beispiel sein. Denn der intelligente Chat-Bot der österreichischen Bundeshauptstadt versorgt Einwohner wie Touristen mit Antworten zu über 400 Themen. Ganz egal, ob es sich um die schnellste mit dem Fahrrad zurückzulegende Strecke handelt, es um den freien Parkplatz geht oder man eine Frage zu einem Konzert am Wochenende hat – selbst zum Wetter gibt es passende Informationen.

 

 

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