Die Geschichte von Brian „Sailor“ Roberts – Eine der berühmtesten Poker-Legenden des 20. Jahrhunderts

Brian „Sailor“ Roberts gewann große Pokerturniere

Die Geschichte von Brian „Sailor“ Roberts – Eine der berühmtesten Poker-Legenden des 20. Jahrhunderts

Versuchen Sie, sich in die frühen 30er-Jahre zurückzuversetzen. Denken Sie an eine kleine texanische Stadt während der Weltwirtschaftskrise. Es handelt sich hierbei um eine dicht besiedelte und arme Stadt, die ein wenig dreckig daherkommt und kaum freundliche Aussichten bietet. Diese Stadt trägt den spanischen Namen San Angelo und war der Geburtsort von Brian „Sailor“ Roberts, der einer der berühmtesten Pokerspieler der Welt war und am 7. März 1931 in dieser Stadt geboren worden ist.

 

Die Kindheit von Brian Roberts

Als die Kindheit von Brian Roberts zu Ende ging, steuerte auch die Weltwirtschaftskrise auf ihr Ende zu. Brian Roberts arbeitete bereits im Alter von zwölf Jahren als Golf-Caddy und steuerte so seinen Anteil zum Einkommen der Familie bei. Dieser Job als Kind führte früh dazu, dass Brian „Sailor“ Roberts mit dem Würfelspiel Craps in Berührung kam. Denn viele andere Caddys versuchten, mit dem beliebten Würfelspiel dem Alltag zu entkommen und den Traum von einem reichen Leben zu träumen.

In der heutigen Zeit träumen ebenfalls viele Menschen von einem großen Gewinn in einem virtuellen Spielsalon wie etwa dem Vulkan Bet. Im Online Casino Vulkanbet haben Sie nicht nur die Möglichkeit, Würfelspiele auszuprobieren, denn genauso kann man bei diesem Anbieter zum Beispiel zahlreiche Spielautomaten, Poker, Roulette oder auch Blackjack spielen.

Aber jetzt wieder zurück zum Leben der Pokerlegende. Über die jungen Jahre von Brian ist eigentlich nicht besonders viel bekannt. An seiner Schule soll Brian Roberts ein hervorragender Fußballer gewesen sein. Am Ende seiner Schulzeit entschied sich Brian „Sailor“ Roberts gegen einen Collegebesuch und ging stattdessen zur Marine.

Damals herrschte bereits der Koreakrieg, aber zu diesem Zeitpunkt war die amerikanische Marine kaum in diesen Krieg involviert. Das führte dazu, dass die Seeleute viel Zeit mit dem Spielen von Karten und Würfelspielen verbrachten. Brian Roberts war mittendrin, zeigte dabei sein Talent beim Glücksspiel und gewann immer wieder ein wenig Geld. In dieser Zeit bekam Brian von seinen Kollegen bei der Marine auch den Spitznamen „Sailor“ verpasst.

Nach der Marinezeit kehrte „Sailor“ Roberts zunächst in seine Heimatstadt zurück. Dort stellte er aber schnell fest, dass er sich in San Angelo nicht mehr wirklich zu Hause fühlte. Als Seemann hatte Brian Roberts viel von der Welt gesehen und kam immer wieder mit dem Glücksspiel in Berührung, und zwar ziemlich erfolgreich. Aus diesem Grund entschied sich Brian Roberts, San Angelo zu verlassen und sich auf die Suche nach größeren Einnahmen durch das Glücksspiel zu machen.

 

Brian „Sailor“ Roberts, der Straßenspieler

In der Folgezeit spielte Brian Roberts in einer ganzen Reihe von kleineren Städten. Meistens mit eher niedrigeren Einsätzen. Der „Sailor“ versuchte auf diesem Weg, seine Fähigkeiten stetig zu verbessern und als Spieler erfolgreicher zu werden.

Brian Roberts war beim Spielen insgesamt ziemlich erfolgreich und erhöhte auf diesem Weg seine Bankroll immer mehr. Entsprechend spielte er auch immer häufiger an den Pokertischen mit höheren Einsätzen.

Mittlerweile war der erfolgreiche Pokerspieler bereits einige Jahre unterwegs und traf immer wieder Leute, mit denen er bereits in der Vergangenheit Poker gespielt hatte. In dieser Zeit freundete sich Brian unter anderem mit Amarillo Slim und Doyle Brunson an. Damals reisten erfolgreiche Spieler gefährlich und waren nicht selten Ziel von Überfällen. Diese andauernde Gefahr führte dazu, dass Brian Roberts gemeinsam mit Brunson und Preston reiste, um die Kosten für Reisen und Übernachtungen zu reduzieren und ein höheres Sicherheitsgefühl auf den Fahrten zu haben.

Im Rahmen dieser Freundschaft bündelte Brian „Sailor“ Roberts seine Gewinne und Verluste mit den anderen beiden Spielern. Insgesamt waren sie gemeinsam beim Poker und auch beim Bridge sehr erfolgreich. Darüber hinaus hatte das Trio auch mit seinen Wetten auf Sportveranstaltungen überdurchschnittlichen Erfolg und entwickelte sich zu einem bekannten Straßenspielertrio.

 

Die Jagd nach Ruhm

Im Bundesstaat Texas war das Trio mehrere Jahre lang erfolgreich unterwegs und alle drei entwickelten sich dort zu Legenden. Am Ende der 1950er Jahre gingen die drei Pokerspieler nach Las Vegas und versuchten dort an den Tischen der großen Casinos ihr Glück. Allerdings war dieser Schritt aus Sicht des Trios leider nicht wirklich von Erfolg gekrönt.

Die Gründe sind zwar nicht bekannt, aber unterm Strich schafften es die drei Spieler nicht, sich auf Anhieb erfolgreich in Las Vegas zu behaupten. Vielleicht hatten sie einfach eine längere Pechsträhne oder die nicht zu verachtenden Konkurrenten in Las Vegas unterschätzt. Das führte zunächst dazu, dass die drei sich für eine ganze Weile vom Glücksspiel zurückzogen.

Im Jahr 1961 wurde in Amerika ein neues Gesetz eingeführt, das die telefonische Abgabe von Sportwetten verbot. Brian Roberts hielt sich nicht an die neue Gesetzgebung und musste wegen mehrerer Verstöße sogar für ein Jahr ins Gefängnis.

 

Brian „Sailor“ Roberts gewann große Pokerturniere

In den frühen 60er Jahren hatte das Pokerspiel in Las Vegas noch keine große Bedeutung. Poker wurde meistens an kleinen Veranstaltungsorten gespielt und auch die Einsätze der Pokertische waren in den meisten Fällen eher überschaubar. Benny Binion, ebenfalls ein legendärer Mann aus der Glücksspielbranche, war es schließlich, der dem Poker den Weg in die großen Casinos in Las Vegas ermöglichte. Der Cowboy aus Texas schickte beeindruckende Limousinen los, um die besten Pokerspieler ins Binion’s Horseshoe Casino zu bringen.

Bei den Pokerspielen waren Brunson, Preston und auch Roberts häufig mit von der Partie. Ein großer Traum von Benny Binion war es zu dieser Zeit, ein großes Turnier für die besten Pokerspieler dieser Zeit zu veranstalten. Beim ersten Turnier dieser Art nahmen dann insgesamt nur sieben Spieler teil, die alle aufgrund einer Einladung von Binion am ersten WSOP-Turnier in Las Vegas teilnahmen. Damals gingen neben Brian Roberts, Amarillo Slim und Doyle mit Carl Cannon, Puggy Pearson, Johnny Moss und Crandell weitere absolute Legenden bei diesem prestigeträchtigen Pokerturnier an den Start.

Gegen die weltweit besten Pokerspieler setzte sich Brian „Sailor“ Roberts dann vier Jahre später im Jahr 1974 durch und gewann erstmals ein WSOP-Bracelet. Nur ein Jahr später war Roberts erneut bei einem WSOP-Turnier erfolgreich und erreichte so einen weiteren Meilenstein auf seinem Weg zur Poker-Legende. Brian „Sailor“ Roberts ist bis heute eine der größten Legenden beim Poker und ist auch lange nach seinem Tod im Jahr 1995 vielen Pokerfans noch immer ein Begriff.