Teambuilding – digital oder analog?

Teambuilding - digital oder analog?

Vorteile – Nachteile und Ideen für Teamevents

Eine gute Stimmung im Team steckt an. Arbeitnehmer sind dank ihr produktiver, gelassener und innovativer. Zugleich erledigen sie ihre Aufgaben mit mehr Freude. Das merken nicht nur die Vorgesetzten, sondern auch die Kunden. Keine Frage: Unternehmen mit Fokus auf nachhaltigen Erfolg legen Wert auf ein gutes Klima innerhalb der Belegschaft. Dieses erreichen sie mithilfe passgenau ausgewählter Incentives. Teambuilding-Maßnahmen wie Teamevents sind beliebte Beispiele hierfür. Sie holen jeden Angestellten und idealerweise auch die Vorgesetzten ins Boot, um das Team auf jeder Ebene zu stärken. In Zeiten der Digitalisierung stellt sich jedoch die Frage, ob diese Aktivitäten unbedingt analog sein müssen. Sind virtuelle Maßnahmen vielleicht sogar die bessere Option?

Was bedeutet Teambuilding?

Beim Teambuilding handelt es sich um Maßnahmen, die Prozesse und Eigenschaften innerhalb einer bestimmten Gruppe optimieren sollen. Meist bezieht sich das auf den unternehmerischen Kontext. Jedoch stärken die Events auch das Zusammenspiel in einer Sportmannschaft oder in einem Verein. Die aufbauenden Maßnahmen sollen also das menschliche Miteinander auf unterschiedlichen Ebenen verbessern, um das Erreichen gemeinsamer Ziele zu unterstützen. Diese sind so einzig wie alle Beteiligten. Aus diesem Grund ist der Blick über den Tellerrand unverzichtbar: Nicht länger muss das Team bei einem Ausflug in den Hochseilgarten oder zur Kartbahn zusammengebracht werden. Digitale Events stellen eine interessante Alternative zu analogen Veranstaltungen dar. Doch egal, ob digital oder in der nächsten Großstadt – was sind Teamevents eigentlich?

Teamevents kompakt erklärt

Teamevents sind Aktivitäten, die den Zusammenhalt innerhalb einer bestimmten Personengruppe stärken sollen. Sie können digital, aber auch analog abgehalten werden. Beispiele hierfür sind

1. virtuelle Kochkurse,
2. ein Besuch der lokalen Kegelbahn,
3. der Teamtag auf dem Bauernhof,
4. eine Online-Gameshow oder
5. das reale oder virtuelle Meistern eines Escape-Rooms.

Welche Vor- und Nachteile bieten digitale Teamevents?

Remote Events, wie virtuelle Teamevents auch bezeichnet werden, bieten zahlreiche Vorteile. Hierzu zählt einerseits deren Ortsunabhängigkeit. Jeder kann sich einfach online zuschalten. Andererseits sind die digitalen Treffen kosteneffizient. Anfahrtswege entfallen, ebenso Ausgaben für Unterkunft und die Verpflegung. Zugleich spart das wertvolle Zeit, die nun in die gemeinsame Interaktion investiert werden kann.

Dennoch bringen virtuelle Teamevents auch Nachteile mit sich. So kann die Technik nicht nur für ältere Mitarbeiter eine Hürde darstellen. Darüber hinaus lassen sich Emotionen und Verbundenheit häufig besser über einen realen Kontakt transportieren beziehungsweise festigen. Auch ist das Networking über digitale Kanäle für Menschen manchmal ungewohnt. Dadurch können sich Hürden in der Interaktion ergeben. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um ein großes Remote Event mit mehreren Abteilungen oder Filialen handelt.

Für starkes Teambuilding: Warum und wann sind analoge Teamevents besser?

Mit Blick auf die Nachteile wird klar, dass analoge Teamevents in einigen Fällen die bessere Wahl darstellen. Das ist etwa dann der Fall, wenn die Belegschaft wenige Berührungspunkte mit aktueller Technik besitzt. Auf der anderen Seite darf ein gesunder Gegenpol geboten werden, wenn die Angestellten hauptsächlich online arbeiten.

Welche Teambuilding-Maßnahmen gibt es für Teamevents?

Spiele, Übungen oder das Zelten mit der Firma als Abenteuer – Vorgesetzte können zahlreiche Teambuilding-Maßnahmen auf ihre Angestellten anpassen. Dabei sollten sie stets überlegen, was sich die Belegschaft wünscht. Eine digitale oder postalisch zugestellte Umfrage vorab kann hier für Klarheit sorgen.

Kann man Teamarbeit üben? Und wenn ja, wie?

Teamarbeit lässt sich üben. Das zeigt der Erfolg zahlreicher Teamevents deutlich. Jedoch muss der Wille zur Kooperation gegeben sein. Vorgesetzte sind daher gefragt, um mögliche Konflikte zu beseitigen. Es kann zudem sinnvoll sein, externe Mediatoren zu beauftragen. Anschließend lässt sich die Teamarbeit üben, indem etwa kurzweilige Probleme wie das Meistern eines Escape-Rooms zusammenschweißen.

Wie wächst ein Team ideal zusammen?

Um ein Team zusammenzubringen, braucht es eine gemeinsame Wellenlänge. Jeder muss bereit sein, ein optimales Ergebnis für das Kollektiv anzustreben. Um das zu erreichen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Eine wohlwollende Kommunikation stellt die Grundlage für sie dar. Sie muss ehrlich sein, aber auch empathisch. Jedes Teammitglied soll sich wertgeschätzt fühlen. Auch Angst vor dem Einbringen eigener Ideen lässt sich so abbauen.

Mit welchen Vorteilen überzeugt Teambuilding?

Eine gute Kommunikation, mehr Produktivität und eine dauerhaft gesteigerte Motivation der Mitarbeiter – das sind Vorteile und Ziele von Teamevents. Dabei liegt der Fokus auf der Förderung des Wir-Gefühls. Dieses baut in wünschenswerter Konsequenz Fehlzeiten ab und sorgt für eine verringerte Fluktuation.

Mehr als nur Teamevents: Was zeichnet gutes Teambuilding aus?

Gutes Teambuilding ist individuell, nach Bedarf ausgewählt und schweißt die involvierten Personen langfristig zusammen. Es beachtet die einzigartigen Charaktere im Team, wobei das Augenmerk ebenso auf der Förderung der Gruppendynamik liegt. Dabei ist Teambuilding stets flexibel. Kann sich ein Ansatz nicht bewähren, werden Lösungen gefunden.

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