Video Marketing – warum Untertitel sinnvoll sind

Video Marketing - warum Untertitel sinnvoll sind

Video Marketing – warum Untertitel sinnvoll sind

Viele Menschen sind der Ansicht, dass Videos vor allem von den gezeigten Bildern leben. Wer den Ton jedoch einmal ausschaltet, merkt gleich, wie wichtig Untertitel in Wahrheit sind.

Mittlerweile sind Untertitel, auch als Captions bezeichnet, zum professionellen Standard geworden – auch dann, wenn im Video bereits Deutsch gesprochen wird. Das hat neben der Barrierefreiheit noch verschiedene andere Gründe. So können Sie mithilfe von Untertiteln tatsächlich Ihr Online-Marketing unterstützen, und das ist nicht einmal schwer, so die Experten von www.untertitelerstellen.de im Gespräch

Fünf wichtige Gründe für Untertitel

1. Sie fungieren als Übersetzung

Sprechen die Menschen in einem Video eine andere Sprache als der Zuschauer, ist die Funktion der Untertitel klar: sie wirken als Übersetzung. Allerdings können Übersetzungen auch zwischen verschiedenen Dialekten vermitteln. So versteht nicht jeder Deutsche auch Schweizerdeutsch, und ein Norddeutscher könnte mit bayerischem Dialekt Schwierigkeiten haben.

2. Sie fördern die Gleichstellung gehörloser Menschen

In Deutschland leben ungefähr 80.000 gehörlose Menschen, deutlich mehr sind schwerhörig. Deshalb gibt es das Gleichstellungsgesetz, welches von Unternehmen verlangt, ihre Inhalte barrierefrei zu gestalten. Das bedeutet nicht nur, dass es Bildbeschreibungen für Blinde geben muss, sondern eben auch, dass für gehörlose und hörbehinderte Menschen Untertitel bereitgestellt werden.

3. Sie ermöglichen es, Videos lautlos anzusehen

Manchmal haben Menschen nicht die Möglichkeit, den Ton eines Videos einzuschalten, weil sie sich zum Beispiel im Zug oder auf der Arbeit befinden. Dann ist die Umgebung manchmal zu laut, es sind keine Kopfhörer zur Hand oder man möchte einfach niemanden stören. Damit die Nutzer das Video trotzdem anschauen können, macht es Sinn, ihnen Captions zur Verfügung zu stellen.

4. Sie ziehen mehr Menschen an

Einige Seiten wie zum Beispiel Facebook oder Twitter lassen ein Video automatisch ablaufen, ohne dass der Nutzer daraufklicken muss. Das nennt sich Autoplay. Ist das Smartphone auf lautlos gestellt, passiert das natürlich ohne Ton. Verfügt das Video über Captions, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer weiterscrollt, denn unsere Augen sind darauf ausgelegt, Textinhalte automatisch zu lesen. Ein großer Vorteil für Ihr Marketing: Die User schenken Ihrem Video mehr Aufmerksamkeit.

5. Sie unterstützen das SEO-Marketing

Wie bereits erklärt, schauen Nutzer Videos mit Untertiteln im Durchschnitt länger an als Videos, die nicht untertitelt sind. Das verschafft Ihnen Pluspunkte im Marketing, denn Suchmaschinen stufen die Relevanz eines Videos höher ein, je länger Menschen es ansehen. Zudem können Videos durch ihre Captions sogar bei Google gefunden werden, denn der Suchroboter kann hier auch eine Textdatei einlesen anstelle nur des Videotitels.

Von Instagram bis YouTube: Untertitel in den sozialen Netzwerken

Im Online-Marketing sind Untertitel vorrangig in den sozialen Netzwerken wichtig. So ist es zum Beispiel auf YouTube bereits gängige Praxis, dass Untertitelungen vom Urheber des Videos erstellt oder im Nachhinein von anderen Usern hinzugefügt werden können. Als Produzent können Sie die Captions im Drop-Down-Menü „Bearbeiten“ des Video-Managers hinzufügen. Dort können Sie Sprache, Länge und räumliche Position des Untertitels anpassen (Quelle www.untertitelerstellen.de – Fachseite zum Theme Untertitel)

Instagram hingegen verfügt über den sogenannten Captions-Sticker, der in den Stories automatische Untertitel erstellt. Er findet sich in der Sticker-Auswahl, die auch GIFs und Fragen beinhaltet. Durch einen automatischen Transkriptionsprozess stellt Instagram das gesprochene Wort als Caption dar. Sie können dabei verschiedene Schriftarten auswählen, um das Video an das Design Ihrer Story anzupassen.

Welches Untertitelformat sollte ich verwenden?

Zunächst unterscheidet man zwischen „harten“ und „weichen“ Untertiteln. Untertitel sind „hardcoded“, wenn sie ein fester Bestandteil des Videos sind und sich nicht mehr ausschalten lassen. Da das jedoch manche Zuhörer stört, ist mittlerweile die „Softcoded“-Methode zum professionellen Standard geworden: Hier befinden sich die Texte in einer separaten Datei und lassen sich somit bei Bedarf einschalten oder verbergen.

Das gängigste Untertitelformat nennt sich SRT, das steht für SubRip. Hierbei befinden sich die Textinhalte in einer zusätzlich zum Video produzierten Textdatei, sind also ebenfalls softcoded. Die Datei kann in einem speziell darauf ausgelegten Programm oder einem Texteditor erstellt und später ins Video überführt werden. Netzwerke wie Facebook oder YouTube unterstützen das SRT-Format und ermöglichen es auch, zwischen mehreren Sprachen zu wechseln oder die Schriftgröße zu ändern.

Untertitel sollten möglichst in einer einfachen Schriftart und ohne Effekte dargestellt werden. Zeigen Sie niemals mehr als zwei Zeilen gleichzeitig. Und zuletzt: Achten Sie darauf, dass die geschriebene Sprache mit der gesprochenen übereinstimmt. Wer gleichzeitig liest und hört, könnte sich daran stören, gekürzte oder umformulierte Inhalte lesen zu müssen.