Wie setzt sich eine Domain zusammen?

Wie setzt sich eine Domain zusammen?

Wie setzt sich eine Domain zusammen?

Die meisten Internet-User denken sich nichts dabei, wenn sie eine Domain in ihren Webbrowser eingeben. Wie selbstverständlich erscheint daraufhin die gewünschte Seite und deren Inhalte auf dem Monitor oder dem Display des Smartphones. Doch in der Praxis steckt dahinter ein komplexes System, das unter anderem auch dafür sorgt, dass von den Usern keine komplizierten Zahlenkombinationen zum Aufruf einer Webseite in den Browser eingegeben werden müssen.

 

Der Aufbau einer Domain

Grundsätzlich setzt sich eine Domain aus vier Bestandteilen zusammen.

  • Der erste Bestandteil ist das verwendete Protokoll für die Datenübertragung. Bei gesicherten Verbindungen lautet es in der Regel „https“, die Adresse beginnt also heutzutage in den meisten Fällen mit „https://“
  • Danach kommt die sogenannte „Third-Level Domain“. Dabei handelt es sich um das berühmte „www“. Anders, als viele User glauben, ist dieser Teil der Domain optional und kann auch ganz weggelassen werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit, andere Namen wie beispielsweise „www1“ und „www2“ zu vergeben, um beispielsweise zwischen zwei unterschiedlichen Servern zu unterscheiden. Eine Adresse kann bis zu diesem Zeitpunkt also „https://www.“ lauten.
  • Nun folgt die „Second-Level-Domain“. Dabei handelt es sich um den „eigentlichen“ Namen der Seite. Also in unserem Fall zum Beispiel „digital-smartness“. Die komplette Adresse bisher lautet daher „https://www.digital-smartness.“.
  • Noch sieht die Adresse aber sehr unvollständig aus. Denn wer genau hinsieht, kann schnell erkennen, dass unsere Webadresse mit dem Kürzel „de“ endet. Dies ist die Top Level Domain. In vielen Fällen steckt dahinter eine Länderkennung. Seit März 2013 ist es aber auch möglich, neben den klassischen Domains wie „com“ oder „net“ auch alternative Endungen wie beispielsweise „store“, „blog“ oder „academy“ für die eigene Domain auszuwählen. Die vollständige Domain lautet also „https://www.digital-smartness.de“.

 

Hinter jeder Domain verbirgt sich eine IP-Adresse

Ursprünglich erhielt jeder Computer im Internet für die Kommunikation eine Adresse, die aus vier Zahlen zwischen 0 und 255 bestand, die jeweils mit einem Punkt getrennt wurden. Auch heute noch steckt hinter jeder Domain so eine IP-Adresse.

Damit der Browser weiß, welche Seite er aufrufen muss, wenn beispielsweise „https://www.digital-smartness.de“ in die Befehlszeile eingegeben wird, stellt er eine entsprechende Anfrage an den Domain Name Server (DNS). Denn dort sind alle Domains mit der zugehörigen IP-Adresse gespeichert.

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