Worauf ist beim Kauf von Technikprodukten zu achten?

Worauf ist beim Kauf von Technikprodukten zu achten?
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Worauf ist beim Kauf von Technikprodukten zu achten?

Technikprodukte sind eine tolle Sache und unterstützen uns dabei, einfach und komfortabel durch den Alltag zu kommen. Zahlreiche Hersteller sind auf dem Markt vertreten und möchten ihre Modelle in den verschiedensten Bereichen an den Kunden bringen.

Um sich vor bösen Überraschungen zu schützen, helfen die folgenden Tipps und Tricks weiter. Wer diese beachtet, wird über einen langen Zeitraum jede Menge Freude an seinem neuen Elektrogerät haben und rundum zufrieden sein. Das geht schon beim Preis los, welcher nicht zu günstig sein sollte. „Wer billig kauft, kauft zweimal“, sagt auch KeinBetrug.de.

 

Ein Vorab-Test im Geschäft ist durchaus sinnvoll

Jede Kleinigkeit kann dafür sorgen, dass der Spaß am neuen Technikprodukt verloren geht. Und wenn es nur eine kleine Kontrolllampe bei einem Fernsehgerät ist, was im eingeschalteten Zustand ziemlich nerven kann.

Aus diesem Grund ist es ratsam, wenn möglich im Geschäft einen Vorab-Test durchzuführen. Vor allem bekannte Elektrofachmärkte bieten diese Möglichkeit an, obendrauf gibt es gleich noch eine kompetente Beratung. Wer sein Gerät im Internet kauft, muss nicht unbedingt einen Fehlgriff landen.

Doch in diesem Falle werden derartige unerwünschte Nebeneffekte erst im Nachhinein erkannt. Nämlich dann, wenn das Gerät ausgepackt, aufgestellt und angeschlossen wurde.

 

Aus welchen Materialien besteht das Produkt?

Neue technische Geräte sehen optisch wunderschön aus und sprühen jede Menge Moderne aus. Doch dünne oder instabile Materialien bringen niemandem etwas, wenn das Gehäuse nach einigen Monaten reißt. Hier helfen ein Blick auf die verwendeten Materialien und ein kleiner Test, ob die Robustheit in Ordnung ist.

Darüber hinaus kommen immer häufiger Beschwerden über unangenehm riechende Materialien auf. Riecht ein nagelneues Gerät direkt nach dem Auspacken, ist das vollkommen normal. Doch wenn dies zum Dauerzustand wird, hört der Spaß auf. So beispielsweise bei einer Kaffeemaschine oder einem Standmixer.

 

Ist das Gerät / Produkt mit weiteren Extras kompatibel?

Gerade in Bereichen wie Fotos & Videos kommt es nicht selten vor, dass Geräte zusammen mit anderen verwendet werden. Hier hilft ein Blick, in wieweit das jeweilige Produkt mit anderen Geräten oder Extras bzw. Zubehör kompatibel ist.

Weitere klassische Beispiele sind Bürstenköpfe bei elektrischen Zahnbürsten oder Reinigungspatronen bei Elektrorasierern. Oftmals sorgen die Hersteller dafür, dass ausschließlich ihre überteuerten Erweiterungen und Zubehöre kompatibel sind.

 

Gibt es Informationen und Erfahrungen über die Lebensdauer?

Gibt ein technisches Produkt bereits nach wenigen Monaten den Geist auf, ist das mehr als ärgerlich. Aus diesem Grund ist empfehlenswert, sich über die Lebensdauer zu erkundigen. So machen zum Beispiel viele Hersteller Angaben über die Lebensdauer von LED Leuchtmitteln, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Ist das Produkt schon länger auf dem Markt, hilft darüber hinaus ein Blick auf Rezensionen in Online-Shops. Auch hierüber erfahren Verbraucher, ob es in puncto Lebensdauer möglicherweise Probleme gibt.

 

Akkus sollten austauschbar sein

Besonders bei mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones werden Akkus fest verbaut und sind nicht austauschbar. Gibt der Akku mit der Zeit nach und wird schwächer, ist er so gut wie gar nicht austauschbar. Nun muss im schlimmsten Falle ein neues Gerät her, was folglich höhere Kosten verursacht.

Verbraucher sollten sich also möglichst für ein Gerät entscheiden, was über einen austauschbaren Akku verfügt. Das ist langfristig gesehen nicht nur günstiger, sondern schont auch noch die Umwelt.

 

Beim Preis gilt: Günstig ist nicht immer gut

In puncto Qualität heißt es bekanntlich: Günstig ist nicht immer gut. Wer mehr Geld ausgibt, erhält ein qualitativ hochwertigeres Gerät. Doch auch bei den Neben- und Folgekosten haben günstige Geräte in der Regel einige Nachteile.

Dabei hilft beispielsweise ein Blick auf das Energielabel: Günstige Geräte sind in der Regel dafür bekannt, dass sie in einer niedrigeren Energieklasse ausgestellt sind. Das bedeutet, dass sie langfristig gesehen mehr Strom verbrauchen und gleichzeitig folglich höhere Kosten verursachen.

Gleiches gilt für Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen, die bei einem günstigen Preis langfristig gesehen einen höheren Wasserverbrauch verursachen.
Tipp: Aus diesem Grund ist empfehlenswert, definitiv einen Blick auf das Energielabel und die Verbrauchsdaten zu werfen. Hersteller geben hier immer an, wie hoch der jährliche Verbrauch bei Wasser und Strom ist.

 

Möglichst auf bekannte Hersteller setzen

Anstatt aus Billiganbieter zu setzen, sollten sich Kunden des Weiteren für namhafte und bekannte Hersteller entscheiden. Ersten halten die Produkte hier bekanntlich länger und zweitens sind sie, wie im vorherigen Punkt bereits angesprochen, verbrauchsärmer.

Für die Herstellung der Geräte kommen hochwertigere Materialien zum Einsatz, was gleichzeitig eine längere Lebensdauer bedeutet. Aber auch in puncto Service haben bekannte Hersteller weitaus mehr zu bieten, was nicht unbedingt bei jedem billigen Anbieter der Fall ist. Dies gilt besonders für Hersteller aus Fernost.

 

Bei Geräten mit Internetanschluss: Ist ausreichend Datenschutz vorhanden?

Ob Spielzeug, Internetradios oder Smartphones: Viele Technikprodukte lassen sich mittlerweile mit dem Internet verbinden. Doch bleiben die Daten auch wirklich da, wo sie hingehören? Oder werden sie möglicherweise auf externen Servern verwendet und dort für anderweitige Zwecke verwendet?

Im schlimmsten Falle kann es passieren, dass unbefugte Personen auf die Daten zugreifen und diese weiterverarbeiten können. Auf diesem Grund hilft ein Check seitens dem Verbraucherschutz, ob das jeweilige Gerät einen hohen Datenschutz bietet. Denn dieser ist heutzutage unabdingbar.