3D-Drucker-Das Universalgerät für Zuhause?

3D-Drucker-Das Universalgerät für Zuhause?

3D-Drucker-Das Universalgerät für Zuhause?

Ob Ersatzteile, kleine Modelle oder Spielzeug für Kinder, das alles kann ein 3D-Drucker innerhalb kürzester Zeit herstellen und das ganz bequem von Zuhause.

Sind 3D-Drucker wirklich das neue Must-have?

Wie der Name schon vermuten lässt, können diese 3D-Drucker für Privatpersonen mehr als herkömmliche Drucker. Sie drucken richtige Gegenstände, die vorher über eine Software erstellt worden sind. Schraubt man gerade an seinem Auto und müsste Wochen auf die Ersatzteile aus Nahost warten, so ginge das mit einem solchen Drucker deutlich schneller. Laut dem US-Marktforschungsinstitut Allied Market Research ist für die 3D-Drucker Industrie eine Wachstumsrate von 22,1 % für den Zeitraum von 2021 bis 2030 zu erwarten. Auch der ökologische Aspekt spielt für einige eine große Rolle bei dem Kauf eines solchen Druckers. Durch den Wegfall der Transportwege können so Kleinteile deutlich umweltfreundlicher hergestellt werden. Doch natürlich fragt man sich jetzt, wie teuer ein solcher Allrounder für zu Hause ist.

3D Drucker für Privatpersonen – Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Wie auch bei anderen technischen Geräten ist die Preisspanne auch hier sehr ausgedehnt. Laut Stiftung Warentest gibt es aber schon einige gute Geräte unter 400 Euro. Natürlich bekommt man für dieses Geld kein High-End-Gerät, aber dennoch einen sehr nützlichen Alltagshelfer. Vor einem Kauf sollte man sich darüber Gedanken machen, welche Eigenschaften der Drucker erfüllen soll. Beispielsweise unterscheiden sich die Drucker in der Schnittstelle, manche bieten eine W-LAN Funktion an, andere wiederum lediglich die SD-Karte bzw. einen Kabelanschluss. Wichtig ist auch, was der Drucker letztendlich drucken soll, die maximale Produktgröße, die der Drucker herstellen kann, sollte vor dem Kauf unbedingt beachtet werden. Zusammenfassend kann man sagen, je geringer die Ansprüche an das Gerät, desto günstiger kommt man am Ende weg. Wer aber eine Vielzahl diverser Dinge mit dem 3D Drucker künftig herstellen will – der sollte besser etwas mehr Geld in die Hand nehmen, um am Ende auch ein passendes Gerät zu erhalten.

Die besten 3D-Drucker für Privatpersonen

Die Website Chip.de hat einige Geräte getestet. Unter anderem wurde die Druckgeschwindigkeit, die maximale Produktabmessung und allgemein das Preis-Leistungs-Verhältnis gegenübergestellt. Bei den Einsteigergeräten bis 400 Euro liegt der Anycubis 13 MEGA-S 3D-Drucker, hier sticht vor allem der Preis ins Auge – derzeit liegt dieser bei guten 200 Euro. Bei der Druckgeschwindigkeit liegt der 3D-Drucker für Privat im oberen Drittel des Tests. Auch die maximale Druckgröße schneidet sehr gut ab. Allerdings ist dieser Drucker im Gegensatz zu anderen Testobjekten nicht mit einer App bedienbar. In der mittleren Preiskategorie (400-800 Euro) gewann der Anycubic Vyper 3D-Drucker für Privat (ca. 460 Euro) vor dem Voxelab Aquila. Im gehobene Preissegment ab 800 Euro liegt der Dremel DigiLab §D40 Flex auf dem ersten Platz, allerdings liegt der derzeitige Preis bei über 1.000 Euro.
Der schnellste 3D-Drucker für Privat aller Preisstufen ist der Creality3D Ender-7.

Wie schwer ist es, einen 3D-Drucker zu bedienen?

Zu einem 3D Drucker für Privatpersonen gehört auch immer eine passende Software, mit der man seine Ersatzteile, Spielzeuge, etc. entwerfen kann. Diese sind heutzutage sehr innovativ gestaltet und benutzerfreundlich. Natürlich bedarf es ein wenig Zeit, um sich mit dem neuen Programm vertraut zu machen. Zu einigen dieser Programme sind online Anleitungen zu finden, die einem bei der Einarbeitung helfen können. Der Kundensupport der meisten Hersteller für 3D Drucker hilft Ihnen auch gerne telefonisch weiter, falls Sie doch mal nicht weiter wissen.

3D Drucker für Privat – Zusammenfassung

3D Drucker bekommt man ab 200 Euro, nach oben ist dem Preis keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist sich vorab Gedanken zu machen, welche Zwecke bzw. Eigenschaft der Drucker erfüllen soll. Sollten Sie Produkte aus einem bestimmten Material herstellen wollen, sollten Sie darauf achten, dass der Drucker dafür auch ausgelegt ist. Im Internet können Sie sich über die unterschiedlichen Software-Systeme der einzelnen Geräte informieren. Vielleicht finden Sie so gleich die passende Software für sich. Es empfiehlt sich ebenfalls, die Vor- und Nachteile zwischen den unterschiedlichen Geräten zu vergleichen und am Ende einen Kompromiss zu ziehen bzw. eventuell sich doch in einer höheren Preisstufe umzusehen.