Umsatzsteigerung via E-Commerce: Wie Sie Amazon und andere Onlineplattformen für sich nutzen können

Umsatzsteigerung via E-Commerce

Umsatzsteigerung via E-Commerce: Wie Sie Amazon und andere Onlineplattformen für sich nutzen können

Laut dem E-Commerce Germany Report setzte der US-Konzern Amazon bereits im ersten Halbjahr 2019 11,5 Milliarden Euro allein in Deutschland um. Damit nahm er insgesamt 37 Prozent des Marktes für sich ein. Am Handelsriesen führt also kein Weg vorbei – das ist inzwischen sogar zögerlichen Verbundgruppen klar. Kunden schätzen die besonders große Produktauswahl.

Konkurrenten wie ebay oder Zalando können da häufig nicht mithalten. Neben der Produktauswahl haben viele weitere Faktoren zum Erfolg des US-Riesen beigetragen: Ein einfacher Anmelde- und Bestellprozess, zuverlässige Liefer- und Retoureservices sowie eine Vielzahl an „prime-fähigen“ Artikeln gehören zu den Erfolgsfaktoren von Amazon. Sie möchten diesen bedeutenden Verkaufskanal für sich nutzen und Ihren Umsatz über Onlineplattformen wie Amazon steigern? Dann lesen Sie jetzt unsere Tipps zum Thema Umsatzsteigerung via E-Commerce.

 

E-Commerce: Grundlagen für den erfolgreichen Verkauf auf Amazon

Die Präsenz auf Amazon gilt für Hersteller und Händler längst als unverzichtbar. Doch wie können Sie sich auf diesem großen Verkaufskanal behaupten und wie sorgen Sie für die maximale Sichtbarkeit Ihrer Produkte? Immerhin sind allein auf dem deutschen Marktplatz über 229 Millionen Artikel gelistet.

Damit Sie unter dieser Flut an Artikeln nicht untergehen, möchten wir Ihnen die wichtigsten Amazon SEO Grundlagen näher erläutern. Auf diese Weise verschaffen Sie sich einen enormen Wettbewerbsvorteil auf dem Verkaufskanal. Wir können an dieser Stelle nur einen kleinen Einblick in die Optimierung geben und raten Ihnen, sich für mehr Fachwissen an eine Amazon SEO Agentur zu wenden.

Damit Ihre Produkte auch wirklich gefunden werden, müssen Sie 6 unterschiedliche Relevanzfaktoren im E-Commerce berücksichtigen:

1. Der Produkttitel: Bereits im Titel müssen relevante Suchbegriffe und Produkteigenschaften untergebracht werden – innerhalb der begrenzten Zeichenanzahl ist das eine wahre Herausforderung! Die Informationen müssen gut lesbar sein und schnell erfasst werden können. Geben Sie den Markennamen, 2 bis 3 Keywords sowie besondere Produkteigenschaften an.

2. Bulletpoints und Attribute: Bulletpoints und Attribute bieten Ihnen die Möglichkeit, nochmals ausführlicher auf Ihr Produkt einzugehen. 5 Stichpunkte mit jeweils bis zu 250 Zeichen können angegeben werden. Legen Sie das Hauptaugenmerk hier auf die technischen Details des Produktes.

3. Produktbeschreibung: Nun geht es ans Eingemachte! Im Gegensatz zu knapp bemessenen Titeln und Bulletpoints dürfen Sie hier etwas weiter ausholen: Hier können Sie Ihre eigene Marke vorstellen und die Produkteigenschaften nochmal aus einer anderen Perspektive beleuchten.

4. Bilder: Der Handelsriese gibt hier relativ strenge Richtlinien vor – auf den Bildern darf nur das reine Produkt gezeigt werden. In Zukunft ist davon auszugehen, dass Amazon jene User, die sich nicht daran halten, mit einem schlechteren Ranking abstraft. Neben möglichst vielen Detailabbildungen sollte auch der komplette Lieferumfang dargestellt werden.

5. Keywords: Suchbegriffe oder allgemeine Schlüsselwörter, die zusätzlich im Backend hinterlegt werden können, erleichtern die Auffindbarkeit Ihrer Produkte. Die Nutzer können diese jedoch nicht sehen, sondern sie werden lediglich für die Suche verwendet.

6. Kategorie und weitere Details: Diesem Bereich wird häufig wenig Bedeutung beigemessen, allerdings sollten Sie für einen Wettbewerbsvorteil und Umsatzsteigerung „Weitere Details“ möglichst vollständig und gewissenhaft ausfüllen.

 

Rascher Überblick über Perfomancefaktoren

Für eine Umsatzsteigerung über den Verkaufskanal Amazon müssen neben Relevanzfaktoren auch Performancefaktoren berücksichtigt werden. Auf den Suchergebnisseiten möchte der Handelsriese jene Produkte anzeigen, die höchstwahrscheinlich einen Kauf auslösen könnten. Dafür berücksichtigt der US-Konzern die vergangene Verkaufs-Performance, die sich aus drei Faktoren zusammensetzt:

  • Klickrate
  • Conversion Rate
  • Absatz/Sales

Unter Klickrate versteht man die Häufigkeit eines Klicks nach Sichtkontakt. Wird Ihr Produkt bloß selten angeklickt,, könnte das möglicherweise an wenig ausssagekräftigen Titeln oder Bildern liegen. Die Conversion Rate beschreibt die Häufigkeit eines Kaufs nach dem Öffnen bzw. Betrachten der Produktliste.

Sollten Nutzer Ihre Website wieder verlassen ohne konvertiert zu sein, kann das mehrere Ursachen haben wie eine mangelnde Qualität der Seite oder widersprüchliche bzw. abschreckende Informationen. Mit Absatz/Sales sind alle absoluten Verkäufe eines Produktes gemeint. Ein Produkt wird in den relevanten Suchergebnisse weiter oben angezeigt, wenn es öfter verkauft wurde.

Mit einem riesigen Umsatz und einem besonders hohen Marktanteil ist der US-Konzern aus der Welt der Hersteller und Händler nicht mehr wegzudenken. Wer wettbewerbsfähig bleiben und für eine Umsatzsteigerung sorgen möchte, muss sich mit Relevanz- und Performancefaktoren auseinandersetzen.

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