Beziehung im 21. Jahrhundert: Wird Social Media zur Gefahr?

Beziehung im 21. Jahrhundert: Wird Social Media zur Gefahr?

Beziehung im 21. Jahrhundert: Wird Social Media zur Gefahr?

Selbst Beziehungen sind heutzutage bereits digitalisiert, da bereits jeder einen Account hat auf einem der zahlreichen sozialen Netzwerke. Dadurch entstehen auch Probleme, wie die sogenannte „digitale Eifersucht“. Das Problem resultiert scheinbar dadurch, weil Fremdgehen von jedem anders definiert wird. Bei vielen beginnt dies bereits mit einem falschen Blick, beim anderen erst mit intensiven Gesprächen oder entsprechend bei Körperkontakt.

Social Media hat neue Möglichkeiten eröffnet im Bereich der digitalen Kommunikation, und dies gefährdet mittlerweile zahlreiche Beziehungen. Die Aktivitäten der Partnerin oder des Partners kann nämlich der Partner mitverfolgen und dadurch entsteht das Phänomen der digitalen Eifersucht. Was sollte aber getan werden, wenn es genau zu einer solchen Situation kommt?

 

Studien bestätigen die digitale Eifersucht

Eine Umfrage von Kaspersky hat zum Beispiel gezeigt, dass bei 55 Prozent der Paare das Smartphone für Streit sorgt. Allerdings nicht nur wegen einer möglichen Eifersucht, sondern weil hiermit viel Zeit verbracht wird, wodurch sich die Partnerin oder der Partner vernachlässigt fühlen könnte.

Eine Umfrage der Plattform Elitepartner hatte dann noch gezeigt, dass jeder Zehnte seinen Partner auf den einzelnen sozialen Netzwerken verfolgt. Trotz eines Vertrauens wird dabei auf Kontrolle gesetzt und dies kann eine Beziehung langfristig zerstören. Die Psychologin Amy Muise hatte eine Doktorarbeit zu diesem Problem geschrieben und festgestellt, dass „sogar Menschen, die sich als nicht eifersüchtig bezeichnen, werden es, wenn sie erst einmal ein Online-Profil haben.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Was hilft gegen die digitale Eifersucht?

Viele Psychologen empfehlen einen Social Media-Detox, um die digitale Eifersucht zu bändigen oder gar komplett aus dem Leben entfernen zu können. Der Social Media-Detox verlangt aber einen Schritt, welcher für viele unverständlich erscheint. Es sollte der Partner gänzlich entfolgt werden – auf jeder Plattform.

Damit dies aber auch wirklich funktioniert, ist gegenseitiges Vertrauen sehr wichtig. Der Effekt kann sogar noch gesteigert werden, wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, um zum Beispiel die Instagram Storys anzusehen. Das setzt voraus, dass beide auch ein privates Profil haben. Prominente setzen diese Möglichkeit auch ein, um Spekulationen über Beziehung oder Ehe durch die Medien zu verhindern.

 

Beziehung durch andere Möglichkeiten retten

Wenn die Beziehung aber schon einen Schaden erlitten hat, dann sollte sich bemüht werden, dass die Beziehung gerettet werden kann. Diese Möglichkeit hat jedes Paar, die Frage ist jedoch nur, auf welchem Wege dies geschieht. Einige dieser Optionen haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Die einen verwenden neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel Toys, während andere wiederum auf gemeinsame Reisen setzen. Welche Option am attraktivsten erscheint, ist abhängig von den individuellen Gegebenheiten der Beziehung oder Ehe.

Andererseits kann auch gegenseitiger Abstand helfen, die Beziehung zu retten. Es sollte darüber nachgedacht werden, ob sich vielleicht gänzlich von den Plattformen verabschiedet wird, dies umzusetzen fällt aber nicht jedem einfach.

Insbesondere auch, weil jeder Dritte bereits online nach der großen Liebe sucht. Eine Affinität für Online-Plattformen hat entsprechend fast jeder Nutzer. Eine Alternative wäre, dass Social Media nicht in jeder freien Minute konsumiert wird, sondern zum Beispiel nur viermal 15 Minuten am Tag. Diese Variante nutzen auch erfolgreiche Geschäftsleute, um den Fokus im Alltag beizubehalten.