Flirten im digitalen Zeitalter – Die Chance auf die große Liebe?

Flirten im digitalen Zeitalter - Die Chance auf die große Liebe?

Flirten im digitalen Zeitalter – Die Chance auf die große Liebe?

Der Wunsch nach einer Partnerschaft und Verbundenheit steckt von Natur aus tief in uns.
Auch wenn sich das Werben in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisierung stark verändert hat.

Obwohl ein großer Teil der Paare sich auf der Arbeit oder über gemeinsame Freunde kennen und lieben lernt, setzen immer mehr Jugendliche und Junggebliebene auf Online-Dating.

Vor allem Generation Y und Z nutzen die technologischen Möglichkeiten, um sich zu verabreden und mit Freunden, Bekannten und Familie in Kontakt zu bleiben. In den Zeiten, in denen Jugendliche Videos aus dem Kinderzimmer auf Plattformen wie Youtube und Instagram online stellen und damit zu Werbeträgern (Influencern) für Unternehmen werden, wundert es nicht, dass die Selbstdarstellung auch beim Online-Dating keinen Halt macht.

Die Auswahl diverser Anbieter wie Elite Partner und Dating Apps wie Lovoo, Tinder und Badoo ist groß. Vorbei scheinen die Zeiten von Speed-Dating, Doppel-Dates mit Freunden und Kleinanzeigen der Kategorie „Sie sucht ihn“.

Inzwischen sucht jeder sechste Deutsche online nach neuen Bekanntschaften oder dem Partner fürs Leben. Und damit ist nur nicht die Plattform sondern eine ausreichende Auswahl potenzieller Partner vorhanden.

 

Das Online Dating bietet Vor- und Nachteile

Für Liebe-suchende Singles, die zu schüchtern sind jemanden „im wahren Leben“ anzusprechen oder beruflich stark eingespannt sind, können sich mit wenigen Klicks auf den Plattformen, wie Sie-sucht-Ihn.de anmelden.

Sie beantworten wenige, dafür standardisierte Fragen, die durch Algorithmen analysiert und die Bewerber „vergleichbar“ machen sollen. Durch Schubladen-Denken werden jedem Mitglied Vorschläge für die perfekte Partnerwahl angeboten und erhöhen so die Flirt-Chancen.

Doch lassen sich Menschen mit wenigen, oberflächlichen Fragen wirklich so weit einschätzen und bewerten, dass daraus eine Beziehung entstehen kann? Und viel wichtiger: Sind die Nutzer in der Lage und bereit, ehrliche Angaben zu machen?

Nicht ganz aktuelle Fotos, eine ungenaue Beschreibung der Hobbies, die man gerne machen würde (wenn man denn Zeit hätte, aber nicht wirklich tut) oder unterschiedliche Zukunftspläne, die keiner in einer zehn-zeiligen Beschreibung einer Dating-App preisgeben will, führen oft eher zu Enttäuschung wenn es zum Treffen kommt.

Zudem kommt es beim Dating nicht nur auf die bloßen Fakten, sondern auf die Chemie zwischen den Beteiligten an. Ist man sich sympathisch? Hat man die gleichen Ziele?

Viele Dating-Apps bieten neben den Standard-Fragen nach Alter, Hobbies und Beruf Zusatzfunktionen wir eine Umkreis-Suche der Nutzer. Diese Möglichkeit für Kurz-Entschlossene steigert wahrscheinlich nicht die Chance, die große Liebe, aber zumindest interessierte Singles für einen gemeinsamen Abend zu finden.

Je nach Ernsthaftigkeit der Partnersuche haben sich in den letzten Jahren mehrere Nischen-Anbieter entwickelt und etabliert. Hier werden die Kategorien abgedeckt, in denen Sie keine Abstriche oder Kompromisse machen wollen.

Sei es die politische, ethnische oder religiöse Überzeugung, die man mit dem potenziellen Partner teilen möchte, die Gemeinsamkeit von zu kleiner oder großer Körpergröße, Handicaps, die Anziehung vom eigenen Geschlecht (sie sucht sie statt sie sucht ihn) oder einfach, dass man sich zu schlau (Elite Partner- Singles mit Niveau) oder zu schön (www.beautifulpeople.com) fühlt.

Dating Apps versprechen viel wenn es darum geht, Liebe zu suchen und zu finden.
Doch wenn Sie ernsthaft auf der Suche sind, werden Sie schnell merken, dass sie sich nicht auf einen Algorithmus verlassen sollten, sondern auf ihren Instinkt und die Sympathie, die sich nicht berechnen lässt. Die Auswahl ist jedenfalls groß genug …

 

Image by Susanne from Pixabay
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