Sicherheit im Unternehmen: Physische und digitale Sicherheitsmaßnahmen

Sicherheit im Unternehmen: Physische und digitale Sicherheitsmaßnahmen

In unserer vernetzten Welt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, sich sowohl physisch als auch digital gegen Bedrohungen krimineller Natur abzusichern. Einbrüche und Diebstähle sowie Datenverluste durch Cyberangriffe verursachen finanzielle Schäden und destabilisieren das Vertrauen aufseiten der Kunden. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf vier praxisnahe Möglichkeiten, mit denen Unternehmen ihre physische und digitale Sicherheit verbessern können.

Physische und digitale Sicherheit: Was ist das?

Physische Sicherheit ist die Resistenz oder Resilienz gegen Schadwirkungen in der physischen Welt. Eine beliebte Maßnahme in großen Metropolen wie unserer Hauptstadt ist zum Beispiel die Beauftragung von einem Sicherheitsdienst in Berlin. Unter diesem Begriff der physischen Sicherheit können wir Einbrüche, Diebstähle von Sachwerten, Vandalismus, aber auch Angriffe auf Personal versammeln. Sicherheitsmaßnahmen in diesem Bereich zielen darauf ab, materielles Vermögen, Gebäude und Mitarbeiter vor Entwendung, Beschädigung oder Verletzung zu bewahren. Möglich wird das unter anderem mittels Überwachungssystemen, Sicherheitsdiensten und Zutrittskontrollen.

Digitale Sicherheit hingegen fokussiert sich auf den Schutz von Daten, der firmeninternen IT-Infrastruktur (zum Beispiel Server/NAS) und Netzwerken. Risiken, die in diesem Bereich bestehen, gehen vor allem von Cyberangriffen, Datendiebstahl und Malware aus. Zu wirkungsvollen Maßnahmen zählen Firewalls, die Verschlüsselung sensibler Daten, ein sicheres Passwortmanagement und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen. Auch ist die Schulung des Personals hierzu oft eine lohnende Investition.

Der Sicherheitsdienst: Ein Grundpfeiler physischer Sicherheit

Professionelle Sicherheitsdienste haben nicht nur eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Eindringlinge, sondern können auch schnell in Notlagen reagieren und informieren. Insbesondere dem Schutz von Gebäuden wird dabei große Aufmerksamkeit geschenkt.

Gut ausgebildete Sicherheitskräfte übernehmen Aufgaben wie die Überwachung von Eingängen oder patrouillieren auf dem Firmengelände. Ergänzt durch moderne Technologien wie Echtzeitüberwachung über Kamerasysteme oder die Anbindung an Alarmsysteme schafft diese Form der Überwachung ein hohes Maß an Sicherheit.

Zutrittskontrollsysteme: Schutz vor unbefugtem Zugang

Zutrittskontrollsysteme sind ebenfalls ein zentraler Bestandteil der physischen Sicherheit vieler Firmen. Sie regulieren, wer Zugang zu einem Gebäude oder auch zu sensiblen Bereichen eines Unternehmens hat. Moderne Zutrittskontrollsysteme basieren oft auf der Authentifizierung durch biometrische Daten wie Fingerabdrücken oder Gesichtserkennung. Weniger fälschungssicher sind dagegen Systeme, die mit Schlüsseln oder mit Ausweis- und Schlüsselkarten arbeiten.

Zutrittskontrollen durch Personal bietet sich vor allem in Foyers und Eingängen an. Sie sind jedoch bei einer feingliedrigen Autorisierungsstruktur effizienter mit einem Kontrollsystem zu realisieren. Das kann Personalkosten reduzieren.

Cybersecurity-Schulungen: Die Fehlerquelle Mensch entschärfen

Wie in vielen Bereichen kann auch auf dem Sektor der Cybersicherheit der Mensch eine enorm risikobehaftete Fehlerquelle sein. In Schulungen zur sicheren Nutzung digitaler Anwendungen steht daher die Sensibilisierung der Mitarbeiter im Fokus. Cyberangriffe können zum Beispiel durch Phishing-E-Mails erfolgen. Wissen Mitarbeitende, wie sie diese erkennen und mit ihnen umgehen müssen, reduziert das die Wahrscheinlichkeit von erfolgreichen digitalen Übergriffen. Cybersecurity-Schulungen sollten stets niedrigschwellig gestaltet sein, sodass Mitarbeiter generations- und wissensstand-übergreifend erreicht werden.

Neben Phishing-Prävention ist auch sicheres Passwortmanagement ein wichtiger Schulungsgegenstand, der nahezu jeden Mitarbeiter betrifft. Ebenfalls der Umgang mit der Firmenhardware zur Erledigung privater digitaler Einkäufe kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Daher sollte dies ebenfalls thematisiert werden. Für umfassende Schulungen existiert online ein Markt, auf dem Coaches und digitale Sicherheitsdienste ihre Cyber-Expertise anbieten.

Zwei-Faktor-Authentifizierung: Zusätzlicher Schutz für sensible Daten

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2-FA) ist eine effektive Methode, um digitale Sicherheit zu schaffen. Das Grundprinzip ist folgendes: Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung werden Nutzer gebeten, ihr Passwort (oder einen anderen Authentifizierungscode) einzugeben. Ist die Eingabe korrekt, wird der Nutzer aufgefordert, sich mit einem zweiten Schlüssel (dem zweiten Faktor) auszuweisen. Das können ein TAN-ähnlicher Einmalcode oder auch biometrische Daten sein.

Die 2-FA kann auf verschiedenen Wegen in die Sicherheitskontrolle implementiert werden. So ist es möglich, Authentifizierungs-Apps zu nutzen oder einmalig gültige Codes via SMS zu erhalten. Dieser zusätzliche Schutz erschwert es Unbefugten, Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten oder Systeme zu manipulieren.

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