App Entwicklung – Informationen über Ablauf und Kosten

App Entwicklung

App Entwicklung

Eine eigene App gehört inzwischen für Unternehmen in bestimmten Branchen zum guten Ton. Trotzdem ist der Allgemeinheit kaum bewusst, wie viel in so ein Projekt investiert wird. Die Kosten für eine App Entwicklung hängen von einigen Faktoren ab. Die Frage „Wie viel kostet eine App?“, ist deshalb nicht so leicht zu beantworten.

 

Kosten für Basis-Elemente

Bei ersten Recherchen helfen Rechner im Internet. Hier tauchen grundlegende Punkte wie Art der Anwendung, Qualitätsanspruch, Zeitfaktor und Zielplattformen auf. Damit lässt sich eine grobe Einschätzung abgeben. Eine weitere Präzision ist mit Fragen zur Anzahl der Screens, GUI-Elementen, Gerätetypen, Spezialfunktionen, Sicherheit, Sprachen / Länder, Deployment und anderen Spezifikationen möglich.

Nur einer sorgfältigen Planung folgt eine realistische Kosteneinschätzung. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass nur wenige Grundelemente wie Login, Registrierung, Profil und Kontoübersicht in allen Apps gleich sind. Dadurch lassen sich schon 1000 bis 2000 Euro veranschlagen. Weitere Kosten hängen von individuellen Anforderungen ab.

 

Die wichtigsten Faktoren

Ein großer Kostenfaktor sind die Entwickler. Eine Anwendung für iOS, Android und Windows, braucht drei Programmierer. In einer Agentur oder in Teams kommen Weitere bei der Trennung von Front- und Backend zum Einsatz. Schon bei der Wahl der Entwickler (Agentur, Angestellte, Freelancer, Inland, Ausland) schwankt der Kostenunterschied erheblich.

Zeit ist Geld, das ist eine goldene Regel. Deshalb ist zu beachten, dass ca. 40 % der App Entwicklung für die Qualitätssicherung, das Testing, anfällt. Die anfallenden Aufwendungen hängen dementsprechend vom eigenen Qualitätsstandard ab.

 

Kosten reduzieren – Qualität erhalten

Wie erwähnt, sind die Entwickler ein großer Kostenfaktor. Dennoch ist es ratsam, nicht an dieser Stelle zu sparen. Freelancer aus dem Ausland bieten eine günstige Alternative zu den teuren Stundenlöhnen im Inland. Die Risiken sind dafür hoch. Die Durchsetzung von Geldforderungen ist in anderen Ländern oder außerhalb der EU schwer bis unmöglich. Außerdem sind Besprechungen und die Arbeit vor Ort nicht möglich.

Ein anderer Punkt ist das Testing. Es sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden. Das Testen ist ein wichtiger Teil des Entwicklungsprozesses und ist ein Qualitätsmerkmal des Produkts. Eine Kostenersparnis erreicht man an dieser Stelle durch die Reduzierung der App-Inhalte auf die Kernfunktionen. Eine All-in-one-Lösung ist nicht für jedes Projekt geeignet oder gewünscht. Der Fokus ist auf das Wesentliche gerichtet und spart gleichzeitig Zeit und Geld.

Eine allumfassende Lösung braucht ebenfalls nicht für Geräte herhalten. Recherchen zu den gängigsten Modellen der Nutzer helfen bei der Auswahl und sparen Zeit bei der Anpassung.

Es gilt zu unterscheiden, ob es sich um Smartphones oder Tablets handelt. Eine Zielgruppenanalyse hilft bei der Recherche und der Wahl des richtigen Geräts. Manchmal reicht eine Webanwendung völlig aus und ist günstiger. Betriebssysteme sind von dieser Entscheidung direkt betroffen. Trotzdem ist es nicht nötig, auf allen Systemen präsent zu sein. Windows ist beispielsweise auf mobilen Geräten nicht so begehrt wie Android und iOS.

Eine simple Art Kosten zu sparen ist die Eigeninitiative. Recherchen im Vorfeld ersparen viele Meetings für die Beratung, Checklisten erleichtern die Planung und selbst erstellte Designs und Grafiken reduzieren die Anzahl an Arbeitsstunden erheblich,

Kommen zu den eigenen Leistungen konkrete, nicht zu viele, Anforderungen hinzu, dann ist es effektiv möglich, Geld zu sparen. Manchmal ist der bewusste Verzicht auf einige Punkte ein strategischer Vorteil, um diese in einer aktuelleren Version der App einzubauen und den Nutzern immer etwas Neues zu bieten. So bleiben die Kosten im Blick und es besteht weiter die Chance, die eigenen Ziele zu erreichen.

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