Die richtige Batterie fürs Wohnmobil
Fast alle Geräte Benötigen heutzutage Strom. Egal ob Fernseher, Computer, Smartphone oder Kaffeemaschine, ohne Strom kommen wir heute nicht mehr durchs Leben. Gerade wenn man in einem Wohnmobil Urlaub macht, fällt einem auf, wie oft wir vom Strom abhängig sind.
Für manche Dinge benötigt man nur 12 Volt, aber für andere auch 220 Volt. Um all diese Dinge zu benutzen oder Aufzuladen, besitzt das Wohnmobil einen eingebauten Akku. Diese integrierte Bordbatterie muss aber auch mal ausgetauscht werden. Hier ein paar nützliche Tipps und Informationen über die einzelnen Batterien.
Warum eine Batterie fürs Wohnmobil?
Ein durchschnittliches Wohnmobil besitzt zwei Batterien, eine ist die Starterbatterie im Motorraum, wie wir sie aus jedem Auto kennen. Diese Batterie ermöglicht es das Fahrzeug anzulassen. Für einen kurzen Moment wird dafür eine große Menge an Strom aus der Batterie gezogen. Läuft der Wagen, ist der größte Job der Motorraumbatterie erledigt.
Sie ist nun nur noch für den Radio oder andere kleine Geräte zuständig. Die Batterien sind dafür gemacht, in wenigen Sekunden hunderte von Ampere abzuliefern. Um die Batterie nicht zu schädigen, sollten höchstens 10 bis 20 Prozent der Leistung entzogen werden.
Doch die zweite Batterie ist für uns als Verbraucher die wichtigere, denn sitzt man irgendwo, wo es keinen Stromanschluss gibt, kann man die Geräte mit diesem Akku versorgen. Egal ob Licht, Sat-Anlage, Wasserpumpe und vieles mehr, alles wird mit dieser Batterie versorgt.
Sie liefert über einen längeren Zeitraum Strom, bis man wieder an ein Stromnetz angeschlossen ist. Diese Akkus können sich zwischen 50 und 80 Prozent entladen und sind somit lange nutzbar.
Der Ladezyklus
Akkus können mehrmals aufgeladen werden. Viele Herstelle geben einen Richtwert an, dieser sagt aus, wie oft der Akkumulator geladen werden kann. Ein Ladezyklus kann unterschiedlich ausfallen:
- Akku wurde zweimal halb entleert und danach wieder komplett aufgefüllt
- Akku wird bis 20 Prozent entladen und daraufhin wieder komplett aufgeladen, danach wird sie bis zu 30 Prozent entladen und daraufhin wieder komplett aufgeladen, danach wird sie bis zu 50 Prozent entladen und daraufhin wieder komplett aufgeladen.
- Akku ist komplett entladen und wird dann wieder komplett aufgeladen.
Die einzelnen Ladezyklen können somit unterschiedlich ausfallen. Eine Batterie übersteht die meisten Ladezyklen unbeschadet. Allerdings tritt irgendwann auch hier ein Verschleiß auf. Spricht der Hersteller von 800 Ladezyklen, kann der Akku 800 mal geladen werden und hat trotzdem noch 80 Prozent seiner Kapazität. Er ist also noch funktionsfähig, nur nimmt die Speicherkapazität mit der Zeit ab.
Einen gute Bordbatterie zeichnet sich darin aus, dass sie so oft wie möglich aufgeladen werden kann. Nur so hat man lange an ihr und muss sich nicht andauernd um eine Neuanschaffung kümmern.
Welche Batterien gibt es?
Die meisten Batterien, welche in Wohnmobilen oder Autos eingebaut werden, sind fast ausschließlich Blei-Säure-Batterien.
Diese sind grundsätzlich so aufgebaut, dass sie aus einer positiven und einer negativen Bleiplatte. Außerdem befindet sich eine Elektrolyt-Flüssigkeit dazwischen. Die Zyklen festen Batterien gibt es in drei Varianten:
- Nassbatterie: eine positive und eine negative Bleiplatte und verdünnte Schwefelsäure
- Gelbatterien: die Bleiplatten sind dicker und das Elektrolyt ist als Gel eingebunden
- AGM-Batterien: das Elektrolyt ist in Glasflies gebunden
Aktuell sind Lithium Akkus immer weiter auf dem Vormarsch. Viele Wohnmobile sind bereits mit dieser neuen Technologien ausgestattet. Möchten Sie mehr über dieses Thema lesen? Dann können Sie diese Website für weitere Informationen über diese Batterien aufrufen.
Fazit
Bei einem kleinen Budget sind klassische Nassbatterien auf jeden Fall die richtige Wahl. Diese sind wartungsfrei und Zyklen fest.
Außerdem ist diese Batterie besonders gut, wenn das Wohnmobil nicht oft bewegt wird und so lange Standzeiten besitzt. Auf jeden Fall sollte beachtet werden, dass keine Starterbatterie gekauft wird.