Agiles Produktmanagement im digitalen Zeitalter

Agiles Produktmanagement im digitalen Zeitalter

Agiles Produktmanagement im digitalen Zeitalter

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Damit Unternehmen mit den neuen Anforderungen Schritt halten können, müssen neue Konzepte und Prinzipien her. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum agiles Produktmanagement mithilfe von Scrum die ideale Lösung ist.

 

Agiles Produktmanagement: Was ist das?

Im agilen Produktmanagement verfügt das gesamte Team über hohe Toleranzen hinsichtlich Qualität, Zeit und Kosten. Die Auftraggeber sind stark in die Entwicklung des Produkts involviert. Anforderungen wie Kosten- oder Termintreue sowie die Erfüllung eines bestimmten Leistungsumfangs treten in den Hintergrund.

Agiles Produktmanagement konzentriert sich nicht auf das finale Produkt, sondern vielmehr auf die Menschen, die es letztendlich anwenden und weiterentwickeln. Die Teams sind dann am erfolgreichsten, wenn sie vielfältig zusammengesetzt sind und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Führungskräfte nehmen dadurch nicht mehr so eine wichtige Rolle ein.

Im Zeitalter der Digitalisierung sind die Märkte enorm schnelllebig. Aus diesem Grund sind neue agile Methoden notwendig, um der Dynamik am Markt folgen zu können.

 

Agiles Produktmanagement im digitalen Zeitalter

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und Unternehmen müssen diese Tatsache akzeptieren und sich anpassen. Dies ist nur möglich, wenn Agilität, Digitalisierung und Innovation miteinander in Verbindung stehen. Unternehmen, die die Digitalisierung an sich vorbeiziehen lassen, haben schon bald keinen Bestand mehr am Markt.

Unternehmen müssen lernen, den Anwender in den Vordergrund zu stellen. Kundenfeedbacks sind ein wichtiges Tool, um Produkte langfristig zu optimieren. Außerdem knüpfen Unternehmen durch Rückmeldungen der Nutzer wichtige Kontakte für die Zukunft. Kunden merken es, wenn ihre eigenen Ideen und Vorstellungen vom Unternehmen zur Kenntnis genommen und umgesetzt werden. Kunden bauen dadurch Loyalität auf und wechseln mit geringerer Wahrscheinlichkeit zur Konkurrenz.

Agile Methoden wie beispielsweise Scrum werden ebenfalls immer wichtiger, um die Produkte des Product Owners zum Erfolg zu führen.

 

Was ist Scrum?

Die Scrum-Methode hatte seinen Ursprung in der Softwareentwicklung. Inzwischen erfreut sie sich auch in anderen Branchen immer größerer Beliebtheit. Sie ist ein Framework, mit dem sich die Ziele des agilen Produktmanagements wesentlich leichter erreichen lassen.

Die Methode liefert sozusagen gewisse Rahmenbedingungen, mit denen klar strukturierte Arbeitsprozesse möglich sind und die Zusammenarbeit von Teams erleichtern. Scrum liefert dazu eine Definition von Meetings, Rollen und Werkzeugen. Sie stellt Teams und allen beteiligten Stakeholdern Orientierungspunkte und einen klar strukturierten Leitfaden zur Verfügung, welche die Kommunikation und die Zusammenarbeit vereinfachen. Das Framework wird stetig weiterentwickelt und Unternehmen können sich im Scrum-Guide über die neusten Aktualisierungen informieren.

Die Scrum-Methode besteht aus agilen Prinzipien, welche die Basis für agiles Arbeiten darstellen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Scrum-Prinzipien:

  • Vision: Jedes Team sollte ein langfristiges Ziel verfolgen, welches für das gesamte Team ein übergreifender Orientierungspunkt ist.
  • Orientierung am Wert: Teams messen ihre Ergebnisse anhand des Werts, den sie für Kunden und das Unternehmen erzielen.
  • Transparenz: Sämtliche Entscheidungen, Ziele oder Aufgaben sind allen Beteiligten jederzeit einsehbar.
  • Fokussierung: Für den bestmöglichen Fokus priorisieren Scrum-Teams sämtliche Aufgaben, die zu erledigen sind.
  • Autonomie: Scrum-Teams handeln autonom und arbeiten völlig selbstbestimmt.
  • Prozesstreue: Der gesamte Prozess ist hoch standardisiert und gibt dem Team einen klaren Leitfaden. Dadurch reduzieren sich die Overhead-Kosten und gleichzeitig steigt die Transparenz.
  • Feedback: Alle Personen, die für das Produkt von Interesse sind, sind eng mit dem Scrum-Prozess verbunden. Dazu zählen Stakeholder, Kunden und Anwender. Sie geben kontinuierlich Feedback und tragen somit entscheidend dazu bei, das Produkt zu verbessern.

 

Scrum und agiles Produktmanagement

In einem Scrum-Prozess gibt es immer eine Person, die für den Erfolg eines Produkts und dessen Entstehung verantwortlich ist, den sogenannten Product-Owner. Dadurch gibt es keine Missverständnisse bezüglich der Verantwortlichkeit. Der Product-Owner stellt sicher, dass das Team einen möglichst hohen Wert schafft. Im klassischen Produktmanagement gab es so eine Person oft nicht und die Folge war, dass teilweise jahrelange Entwicklungsprozesse umsonst waren, weil das Produkt am Ende ein Flop war.

Im flexiblen Produktmanagement muss es jemanden geben, der eine Vision vom fertigen Produkt hat und diese stetig vorantreibt. Der Product-Owner hat zwar eine gehobene Stellung, ist aber dennoch ein Teil des Scrum-Teams und arbeitet eng mit diesem zusammen. Er stellt auch die Schnittstelle zwischen den Kunden und dem Scrum-Team dar.

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Über Volker 1390 Artikel
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