Corona-Krise hat Trend zur Börse verstärkt. Wie gelingt der Einstieg?

Corona-Krise hat Trend zur Börse verstärkt. Wie gelingt der Einstieg?

Corona-Krise hat Trend zur Börse verstärkt. Wie gelingt der Einstieg?

Anfang des Jahres brachen weltweit an den Börsen die Kurse ein. Mehrere Monate lang sorgte die Corona-Krise für heftige Schwankungen an den Märkten. Im zweiten Quartal 2020 begannen die Kurse wieder sich zu erholen und zu stabilisieren. Während dieser Zeit trieb es vor allem private Anleger verstärkt zum Handel an die Börse, denn nach dem Crash war die Gelegenheit günstig, preiswert einzusteigen und an dem neuen Aufwärtstrend zu verdienen. Der Trend, sein Geld an der Börse anzulegen, hält auch weiterhin an.

Vor allem bei jüngeren Menschen ist der Handel mit Wertpapieren und Co. sehr beliebt. Diese Ansicht teilt auch Benjamin Bilski, Gründer und Geschäftsführer der Social Trading Plattform NAGA: „Millionen Menschen beschäftigen sich täglich mit ihrem Smartphone. Die Möglichkeit per Endgerät zu traden, repräsentiert für unsere Zielgruppen insofern die ideale Eingangstür in die Welt des profitablen Börsenhandels.“ Wer langfristig an der Börse Erfolg haben möchte, sollte sich vor dem Einstieg jedoch mit der Materie auseinandersetzen, damit Fehler und finanzielle Verluste begrenzt werden können.

 

Kosten und Gebühren im Auge behalten

Häufig verlangen Filialbanken für das Führen eines Wertpapierdepots eine jährliche Gebühr. Beim Kauf von Wertpapieren bei Banken fällt außerdem oft eine Provision an, die sich nach der Höhe des Ordervolumens richtet. All diese Kosten und Gebühren schmälern die Rendite. Wer besonders günstig, oder sogar komplett kostenlos an der Börse handeln möchte, sollte sich sogenannte Neobroker anschauen. Dabei handelt es sich meist um Apps, die ihren Nutzern einen möglichst einfachen Zugang zur Börse bereitstellen.

Da Neobroker ihr Geschäft durch die Vermittlung von Orders an außerbörsliche Handelsplätze finanzieren, können sie ihren Kunden den Handel mit Wertpapieren zu besonders günstigen Preisen anbieten. Neobroker mit ihrer mobilen Verfügbarkeit folgen dabei dem Trend, dass Bankgeschäfte zunehmend online stattfinden, sodass man seine Geschäfte immer im Überblick hat und bei Veränderungen schnell reagieren kann.

 

Wissen aneignen und Experten folgen

Wer ohne Plan und Wissen an der Börse agiert, ist sein Geld oft schneller wieder los als es verdient ist. Interessiert man sich für die Aktie eines Unternehmens, sollte man sich dessen Geschäftszahlen und Presseberichte anschauen. Nur wenn man sich ein klares Bild machen kann, kann man abschätzen, ob das Unternehmen auch in Zukunft Erfolg haben wird und ob sich eine Investition lohnt.
Das Internet ist gefüllt mit Informationen und Börsennachrichten.

In entsprechenden Online-Foren kann man mitlesen und sich mit anderen Anlegern austauschen. Manche Börsenexperten führen Blogs, auf denen sie ihre Anlagestrategien teilen und manchmal sogar ihre Portfolios offenlegen, um zu zeigen, wie sie langfristig Erfolg haben.

Der Austausch solcher Strategien und Informationen wird auch „Social Trading“ genannt.
Manche Neobroker-Apps haben sogar eine Social Trading-Funktion integriert. In der App von Naga, zum Beispiel, können Nutzer die Portfolios von anderen erfolgreichen Nutzern eins zu eins kopieren und in ihr eigenes Portfolio übernehmen. Benjamin Bilski sagt hierzu: „Unser Ziel ist es jungen Tradern die Möglichkeit zu geben sich gegenseitig kennenzulernen und Expertisen zu teilen. On top besteht für Nutzer die Möglichkeit, Top-Börsenhändler und deren Trades zu kopieren.“
So lassen sich die Erfolgsstrategien von anderen nachahmen. Vor allem Neulinge, die noch wenig Erfahrung an der Börse haben, profitieren so vom Wissen von erfahrenen Nutzern und können dieses unter Umständen in einen finanziellen Erfolg ummünzen.

 

Niemals alles auf eine Aktie setzen und Angebote genau prüfen

Auch wenn die Aktie eines einzelnen Unternehmens sehr erfolgversprechend aussieht, sollte man nie sein ganzes Geld nur in diese eine Aktie investieren. Besser ist es, wenn man sein Geld auf unterschiedliche Papiere oder Börsenprodukte verteilt. Man spricht hier von Diversifikation. Dadurch streut man auch das Risiko, und vermeidet einen Totalverlust.

Vorsicht sollte man walten lassen, wenn man ein besonders lukratives Produkt angeboten bekommt, das eine hohe Rendite bei sehr geringem Risiko verspricht. Oft handelt es sich dabei um Bauernfängerei, bei der nur der Verkäufer auf Kosten des Anlegers profitiert. Ist man sich nicht sicher, sollte man eine zweite Meinung einholen und sich selbst über das Produkt informieren.