Schnellstart ins digitale Zeitalter
Es ist schon toll, was mittlerweile mithilfe der digitalen Technik alles möglich ist. Nach den ersten Anfängen mit elektronischen Rechenmaschinen hat sich daraus in erstaunlich kurzer Zeit ein komplexes System von digitalen Prozessen entwickelt, die das Leben jedes Einzelnen von uns nachhaltig verändert haben. Das Smartphone, wohl der populärste Repräsentant dieser Technologie, zeigt virtuos, wie effizient ehemals aufwendige Vorgänge durch den Einsatz von cleveren Mikrochips geworden sind.
Neue Trends durch technische Innovationen
Vieles, was die Menschen in den Manufakturen des 19. Jahrhunderts noch in körperlicher Schwerstarbeit herstellen mussten, entsteht heute in unnachahmlicher Präzision durch Maschinen, die von Mikroprozessoren gesteuert werden. Die Programmierung dieser Roboter in der industriellen Fertigung ist eine geniale Weiterentwicklung der Pionierarbeit der Erfinder von elektronischen Rechenmaschinen.
Doch nicht nur in der Industrie hat die Digitalisierung revolutionäre Fortschritte ermöglicht. Sie ist auch aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wir kommunizieren fast nur noch digital und nur noch selten per Telefon oder gar per Brief. Aus diesem Grund wurde der Briefträger zum Paketboten, der uns nun alle Waren ins Haus bringt, die wir mit ein paar Klicks von diversen Online-Händlern geordert haben.
Smart, aber nicht ohne Risiko
Unsere digitalen Helfer nehmen uns nicht nur viele Wege ab, sie übernehmen auch Funktionen im Haus, selbst wenn wir gerade unterwegs sind. Denn dank der Smart-Home-Funktion auf dem Handy wird die Waschmaschine zum vorgesehenen Zeitpunkt eingeschaltet und falls man vergessen hat, die Herdplatte auszuschalten, erledigt das die App und sendet eine Meldung an die Bewohner.
Das ist alles sehr bequem, doch der digitale Komfort hat auch Schattenseiten. Denn die Möglichkeit der drahtlosen Verbindung wird nicht nur von seriösen Usern genutzt, sondern leider auch von geschickten Hackern, wenn sie eine Sicherheitslücke im System entdecken. Da sie technologisch auf der Höhe der Zeit sind, nimmt die Zahl der Cyberangriffe immer mehr zu.
Vorsicht: Hacker!
Den Schlüssel, mit dem sich Cyberkriminelle Zugang zur Software von Computersystemen verschaffen, liefern häufig sogenannte Exploits. Das sind kleine Programme, die in der Lage sind, Schwachstellen in einem Computer zu finden und das System zum Schaden seines Betreibers zu manipulieren. Exploits ermöglichen Cyberangriffe, indem sie Fehlfunktionen im System oder eine kurze Unachtsamkeit des Users ausnutzen, um in sensible Bereiche des Systems zu gelangen. Das geht am schnellsten, wenn sie die entsprechenden Passwörter herausfinden. Wenn User der Sicherheit von Passwörtern nicht die nötige Aufmerksamkeit widmen, haben Hacker oft ein leichtes Spiel.
Damit ein Passwort wirksam gegen Cyberangriffe schützt, sollte es kein Begriff aus dem üblichen Sprachgebrauch sein. Viel besser ist eine eigene Wortschöpfung, gemixt mit Zahlen und Sonderzeichen, denn so ein Kunstwort ist bestimmt in keinem Wörterbuch der Welt zu finden.
Sicher ist sicher
Zugänge zu wichtigen Accounts sollten grundsätzlich mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt sein, bei der zusätzlich zum Passwort ein Code eingegeben werden muss, der zeitgleich von einer App oder per SMS vergeben wird. Um diese Funktion sicherzustellen, sollte das Betriebssystem und die benutzte Software stets auf dem neuesten Stand sein. Das Gleiche gilt für den Einsatz eines guten Virenschutzprogramms, das mit den neuesten Updates ausgestattet und damit den Exploits einen entscheidenden Schritt voraus ist.