Was ist besser – ein Webcast oder ein Webinar?
Für das Vermitteln von komplexen Inhalten greifen viele Menschen mittlerweile auf verschiedene Medien zurück. Während das Webinar sich bereits als gute Lösung hierbei bewährt hat, kommt der Webcast nach und nach ebenfalls immer mehr zum Tragen. Aber was ist eigentlich der Unterschied und welches Format ist tatsächlich am Besten?
Was ist ein Webinar?
Das Webinar wird auch als virtuelles Klassenzimmer oder Webseminar bezeichnet. Hier lässt sich die Wissensvermittlung mit Hilfe von Umfragen, Chats und anderen multimedialen Tools interaktiv gestalten. Dies bietet den Zuschauern die Möglichkeit, besonders gut und schnell zu lernen, da sie nicht lediglich mit Wissen bespielt werden, sondern die Lektionen selbst mitgestalten können. Beispielsweise können bei einem Webinar Fragen gestellt und Beispiele erörtert werden. Webinare richten sich meist an ein kleineres Publikum und dienen eher der Weiterbildung als der Unterhaltung. Entsprechend fällt auch die grafische und mediale Gestaltung eher schlicht und zurückhaltend aus.
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Was sind die Vorteile von Webinaren?
Webinare werden gern im vertrieblichen Bereich genutzt. Sie ermöglichen eine direkte Kundenansprache und lassen sich in jeder Phase des Vertriebsprozesses nutzen. Mit Hilfe von Webinaren lassen sich hochqualifizierte Leads gewinnen und dies mit nur geringem finanziellen Aufwand. Denn diejenigen, die daran teilnehmen, haben in der Regel ein echtes Interesse an Ihren Dienstleistungen und / oder Produkten.
Was versteht man unter einem Webcast?
Ein Webcast trägt auch die Bezeichnung „streamed Webinar“ oder Webevent. Wie der Name schon sagt, stehen hier vor allem die Unterhaltung und der „Event“-Charakter der Veranstaltung im Vordergrund. Hierbei gibt es in der Regel einen Moderator, der die Zuschauer durch das Programm führt, ohne diese maßgeblich in dessen Ablauf mit einzubeziehen. Im Grunde kann die Zuschauerzahl dabei beliebig groß sein, weshalb der Webcast auch an eine Fernsehübertragung erinnert. Ein Webcast kann für viele verschiedene Aufgaben wie die Wissensvermittlung, Schulungen oder Übertragungen eines Live-Events genutzt werden.
Wie genau ist der Ablauf eines Webcast?
Was Webcast Anbieter längst wissen: Im Zeitalter von Corona und Digitalisierung laufen immer mehr Geschäftsprozesse über das Home Office ab. Dadurch stellen Webcasts eine ideale Möglichkeit der Vermittlung von Informationen über das Internet mittels Endgeräten wie Smartphone oder Tablet dar. Von Anfang an war das Format des Webcasts dadurch gekennzeichnet, dass es als Live Übertragung abgehalten wurde. So werden bis heute sämtliche Bestandteile der Übertragung gleichzeitig übermittelt und können so von allen Teilnehmern simultan aufgenommen werden. Für einen erfolgreichen Webcast benötigt man neben einer entsprechenden Software und einer guten Internetverbindung auch die passende Hardware, wie Kamera, Mikrofon etc. Da es sich bei einem Webcast um ein sog. „One to many“ – Modell handelt, kann die Übertragung problemlos von mehreren Hundert oder Tausend Menschen gleichzeitig verfolgt werden.
Was ist besser – Webinar oder Webcast?
Beide Formate haben ihre Berechtigung und jeweils sehr deutliche Vor- und Nachteile. Während ein Webinar hauptsächlich auf die Interaktion zwischen den Teilnehmern ausgelegt ist, ist das beim Webcast nicht der Fall. Dafür ist die Übertragung eines Webinars in der Regel nur live sinnvoll, während ein Webcast auch schon vor dem Broadcast aufgezeichnet und so eventuell optimiert werden kann. Ein Webinar ist in vielen Fällen für die gezielte Vermittlung von Lerninhalten geeignet, während beim Webcast der Unterhaltungsaspekt die größere Rolle spielt. Somit sind beide Methoden der Informationsübertragung auf digitale Weise hilfreich und notwendig.