So viel Energie spart eine neue Waschmaschine über das Jahr
Besonders angesichts der stetig weiter steigenden Preise für Energie, spielen viele Verbraucher mit dem Gedanken, ihre bereits in die Jahre gekommene Waschmaschine gegen ein neues Modell auszutauschen.
Dies ist auch durchaus zu empfehlen, denn eine neue Waschmaschine eröffnet tatsächlich die Möglichkeit, sehr viele Kosten einzusparen. Dies gilt vor allem, wenn dabei eine Waschmaschine gewählt wird, welche der Energieeffizienzklasse A entspricht. Abhängig davon, welchem Modell die bisherige Waschmaschine entsprochen hat, können in einem Zeitraum von zehn Jahren so bis zu 720 Euro eingespart werden.
Wie das Sparen mit einer neuen Waschmaschine im Detail funktioniert, erklärt der folgende Artikel.
Neue Waschmaschine – Auf sparsames Gerät setzen
Im Bereich der Energiekosten können mit einer neuen Waschmaschine erhebliche Einsparungen realisiert werden. Für eine Beispielrechnung wird davon ausgegangen, dass pro Jahr 220 Wäschen mit der Waschmaschine durchgeführt werden. Pro Kilowattstunde fällt dabei ein Preis von 0,45 Euro an.
Hat die alte Waschmaschine der Energieklasse A+++ entsprochen und ein Fassungsvermögen von acht Kilogramm aufgewiesen, lassen sich im Jahr rund 97 Kilowattstunden Strom einsparen, wenn das neue Modell der Energieklasse A entspricht. Umgerechnet in Geld entspricht dies einem Ersparnis von 43,65 Euro. Über einen Zeitraum von zehn Jahren gerecht, lassen sich demnach 436 Euro einsparen.
Sollte die neue Waschmaschine sogar der Energieeffizienzklasse A+ entsprechen, ergibt dies über zehn Jahre sogar ein Einsparpotential von mehr als 720 Euro.
Weitere Einsparungen durch größere Füllmenge
Hinsichtlich der Anschaffung einer neuen Waschmaschine bieten sich jedoch noch weitere Möglichkeiten, um viele Kosten zu sparen. So sollte sich beispielsweise für ein Modell entschieden werden, welches eine möglichst hohe Füllmenge aufweist. Eine solche entspricht etwa acht bis neun Kilogramm.
Eine Waschmaschine mit dieser Größe erlaubt es, sämtliche Wäschestücke zusammen in die Trommel zu laden – jede Wäsche entspricht somit gleich einem vollen Wäschekorb. Innovative Techniken, wie beispielsweise eine Beladungserkennung, sorgen für eine automatische Anpassung des Waschprogramms, falls die Trommel bei einem Waschgang einmal nicht vollständig beladen sein sollte. Auch in diesem Fall besteht demnach kein Risiko, unnötig viel Energie zu verbrauchen.
Daneben können die Energiekosten allerdings auch durch das eigene Verhalten weiter reduziert werden. Sinnvoll ist es so beispielsweise, die Temperatur herunterzustellen. In der Regel ist eine Waschtemperatur von rund 30 Grad für die meisten Waschgänge vollkommen ausreichend und es werden verlässlich sämtliche Verschmutzungen entfernt.
Die Alternative: Das Waschmaschinen-Abo
So zeigt sich, dass die Anschaffung eines neuen und energieeffizienten Gerätes ein äußerst hohes Einsparpotential ergibt. Dennoch lohnt sich dieser Aufwand für einige Verbraucher nicht.
Die Alternative stellt für sie ein Waschmaschinen-Abo dar. Pro Monat wird dabei ein fester Betrag gezahlt, der jeweilige Dienstleister stellt dafür sicher, dass zu jeder Zeit eine funktionstüchtige Waschmaschine vorhanden ist. Sollte sich an dieser einmal ein Defekt ereignen, findet umgehend ein Austausch des Gerätes in einem Zeitraum von lediglich 48 Stunden statt.
Derartige Waschmaschinen entsprechen immer der Energieeffizienzklasse A oder zumindest der Klasse B. Jährlich lassen sich bei den Energiekosten für das Waschen so bereits bis zu 72 Euro einsparen. Ein Teil der Kosten, die pro Monat für das Abonnement anfallen, können so demnach wieder ausgeglichen werden.