Sichere Authentifizierung für Unternehmen
Die Digitalisierung schreitet kontinuierlich voran und bringt sowohl Privatpersonen, als auch Unternehmen neue Möglichkeiten. Doch damit einhergehend steigt ebenso das Bedürfnis der Sicherheit (vor allem der eigenen Daten) im virtuellen Raum. Aus unternehmerischer Sicht gilt dieses Bedürfnis als genauso wichtig, wenn nicht sogar als noch wichtiger, da es nicht nur um die Sicherheit eigener Daten, sondern auch um die Sicherheit der Kundendaten geht. Dahingehend gibt es einige Möglichkeiten, sich als Unternehmen sicher zu authentifizieren und dem Datendiebstahl vorzubeugen. In diesem Beitrag thematisieren wir, welche Methode sinnvoll ist und ob höchste Sicherheit überhaupt möglich ist.
Single Sign-On vs. mehrere „Identitäten“
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein User in einem sozialen Netzwerk einen, im nächsten Social Media einen anderen Nutzernamen verwendet. Was dem Einzelnen unbedenklich erscheint, stellt für viele Unternehmen ein ernstzunehmendes Problem dar. Meldet sich ein Kunde beispielsweise mit zwei verschiedenen Identitäten in einem Onlineshop oder in einem sozialen Medium an, kann das für das Unternehmen gravierende Folgen haben. Doch dieses Problem lässt sich umschiffen, in dem man Single-Sign-On nutzt und seinen Besuchern damit den einmaligen (dauerhaften Login) anbietet. Diese Methode bietet Vorteile für das Unternehmen und für den Nutzer. Letzterer spart Zeit und gerät nicht in Bedrängnis, weil er sein Passwort vergessen oder verlegt hat. Dazu kommt der Vorteil für Unternehmen, da jeder User mit einer einzigen Identität surfen und kanalübergreifend alle digitalen Angebote nutzen kann.
Wie sich Unternehmen effektiv vor Betrug schützen können
In den letzten Jahren hat zum Beispiel das Video-Ident-Verfahren an Bedeutung gewonnen. Wenn sich ein Nutzer mit seinem Ausweis und seinem Gesicht vor der Kamera präsentierte, ging man von einer sicheren Authentifizierung aus. Auf Grund von vereinzelten Vorfällen wurden jedoch Lücken mancher Systeme deutlich. Um einem Betrug entsprechend vorzubeugen, ist eine sichere Unternehmens-IT essenziell. Dafür ist es notwendig, immer auf dem neuesten technischen Stand zu sein und einen Experten mit der Überprüfung des aktuellen Status zu betrauen. Eine weitere Möglichkeit ist die doppelte Authentifizierung. Das Risiko, dass die E-Mail-Adresse und die Handynummer für eine Anmeldung fremdverfügt werden ist geringer als die Gefahr, dass eine der beiden Zugriffsmedien in Fremdbesitz sind.
Die digitale Welt ist nicht anonym, aber in ständiger Bewegung
Fakt ist, dass die Digitalisierung in allen Branchen, darunter auch im Bankenwesen und auf dem Finanzmarkt generell in kontinuierlicher Weiterentwicklung ist. Im Finanzsektor arbeiten Unternehmen mit den höchsten Sicherheitsmaßnahmen und mit Authentifizierungen, die dem Kunden und dem Anbieter selbst wirkliche Sicherheit verschaffen. Wenn ein Konto fremdverfügt wird, liegt die Schuld in den meisten Fällen in der Arglosigkeit eines Kunden im Umgang mit seinen sensiblen Daten begründet. Wirkliche Sicherheitslücken oder Unachtsamkeit bei der Verifizierung eines Zugangs sind in dieser Branche außen vor. Viele Unternehmen, die ihre IT noch nicht auf dem neuesten Stand haben, können sich an den Authentifizierungsmaßnahmen der Finanzbranche orientieren und so eine Lösung finden, die auf dem digitalen Sektor für Sicherheit sorgt. Manchmal sind es nur kleine Veränderungen, die Großes bewirken und die das unternehmenseigene IT-System in alle Richtungen absichern.
Fazit: Die private Sicherheit des einzelnen Users steht für ihn ganz selbstverständlich im Vordergrund. Doch auch die unternehmerische Sicherheit ist ein wichtiger Punkt und sollte, egal wie neu und wie gut ein Login-System ist, nicht ins Hintertreffen geraten. Es gibt eine ganze Reihe an sicheren Authentifizierungen, die sich für Unternehmen eignen und von denen sowohl das Unternehmen wie auch der Kunde profitieren.