So kann man mit Smart Home-Technik bares Geld sparen
Auch heute verbinden viele Verbraucher den Begriff „Smart Home“ noch hauptsächlich mit hohen Kosten. Diese Annahme stellt jedoch einen großen Irrtum dar, denn smarte Steckdosen, Thermostate und Lichter sorgen vielmehr dafür, dass sich langfristig sehr viel Geld einsparen lässt.
Im Durchschnitt sind smarte Haushalte in der Lage, circa 15 Prozent im Bereich der Heiz- und Stromkosteneinzusparen. Diese Tatsache ist nicht nur für das eigene Portemonnaie von großem Interesse, sondern in den aktuellen Zeiten des Klimawandels selbstverständlich ebenfalls für die Umwelt.
Diejenigen, die sich näher mit dem Thema Smart Home und wie man effektiv Kosten sparen kann, beschäftigen möchten, finden hier weitere Details. Daneben liefert der folgende Artikel ebenfalls wertvolle Tipps, welche Smart Home-Geräte in besonders hohem Maße zu empfehlen sind.
Installation von Bewegungsmeldern
Im Alltag passiert es nur allzu oft, dass vergessen wird, am Hauseingang, in der Garage oder im Flur das Licht nach Gebrauch auszuschalten. Besonders, wenn es sich um Orte handelt, die nur kurz passiert werden, kann die Installation eines Bewegungsmelders einen überaus großen Unterschied machen.
Abhängig von der gewünschten Einstellung sorgt der Bewegungsmelder dafür, dass das Licht nach einigen Minuten oder auch nur Sekunden wieder automatisch ausgeschaltet wird.
Intelligente Steckdosen nutzen
Der Verbrauch an Energie lässt sich außerdem mithilfe von smarten Steckdosen maßgeblich reduzieren. Ein Großteil der haushaltsüblichen Geräte weisen nämlich ebenfalls einen hohen Stromverbrauch auf, wenn sie eigentlich ausgeschaltet sind.
Intelligente Steckdosen sorgen allerdings dafür, dass Kaffeemaschine, der Drucker, der Fernseher oder der Computer tatsächlich vollständig ausgeschaltet werden. Besonders empfehlenswert zeigt sich ihr Einsatz dabei in Kombination mit einer Zeitschaltung, sodass das Ausschalten etwa stets zuverlässig während der Nacht erfolgt.
Die smarten Steckdosen überzeugen darüber hinaus jedoch ebenfalls durch den Vorteil, dass sie helfen können, die Geräte zu identifizieren, die besonders große Mengen an Energie verbrauchen. Dafür müssen sie mit speziellen Smartphone-Apps verbunden werden. Über diese lässt sich dann auf nur einen Blick erkennen, welches Gerät einen echten Stromfresser darstellt und demnach idealerweise ersetzt werden sollte.
Bewusst Heizen
Um die Energieeffizienz im Haushalt zu steigern, stellen ebenfalls smarte Heizsysteme und Thermostate überaus interessante Hilfsmittel dar. Mit ihnen ist ein Ersparnis im Bereich der Heizkosten von rund 30 Prozent möglich – nicht nur in Neu-, sondern ebenfalls in Altbauwohnungen.
Durch die intelligente Steuerung der Wärme erhält der Nutzer die Möglichkeit, die jeweilige Raumtemperatur ideal an seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. Zum Beispiel kann so am Morgen ein bereits angenehm warmes Badezimmer betreten werden – sind die Bewohner jedoch außer Haus, muss zukünftig keine unnötige Heizenergie verschwendet werden.
Kontakte in Fenstern und Türen
Im Handel werden heute außerdem Thermostate angeboten, die sich mit Kontakten in Türen und Fenstern verbinden lassen. Durch diese erfolgt dann stets eine Meldung, wenn die jeweilige Tür oder das Fenster offensteht – die Heizung wird dann automatisch ausgeschaltet.
Auf diese Art und Weise lässt sich vermeiden, dass die Heizung viel Energie verschwendet, während die Wohnräume gelüftet werden. Dies stellt nämlich einen großen Fehler dar, den überaus viele Menschen begehen. Die Heizkosten steigen durch dieses Fehlverhalten jedoch in hohem Maße.