Fotografie: Beliebtes Hobby für Männer

Fotografie: Beliebtes Hobby für Männer

Fotografie: Beliebtes Hobby für Männer

Männer und Technik – das passt zusammen wie Pech und Schwefel. Fotokameras gehören zu den Geräten, die bei fast allen Männern auf großes Interesse stoßen. In den letzten Jahren haben die Verkaufszahlen in diesem Bereich stark zugelegt. Spezialisierte Webseiten wie www.mpb.com erfreuen sich eines großen Zuspruchs. Was die Faszination des Fotografierens ausmacht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Fotografieren als Stresskiller

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Wer eine Fotokamera in die Hand nimmt, nimmt die Welt anders wahr. Die Außenwelt wird vom Gehirn automatisch ausgeblendet, sodass sich der Fotograf ganz auf das Objekt konzentrieren kann. Durch die Verringerung der äußeren Reize sinkt auch das Stressniveau. Es kommt nicht von ungefähr, dass Hobbyfotografen in der Regel sehr entspannte Zeitgenossen sind.

Die Naturfotografie ist besonders gut geeignet, um Stress abzubauen. Viele Hobbyfotografen verbinden Ihre Leidenschaft für gute Bilder mit dem Reisen. Es muss nicht gleich ein Flug auf die Kanarischen Inseln sein: Schon ein Trip in das nächstgelegene Naturschutzgebiet reicht aus, um den Kopf frei zu bekommen. Wälder, Flüsse und Seen geben exzellente Fotomotive ab und schmeicheln den Sinnen.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich die sogenannte meditative Fotografie, die auch als kontemplative Fotografie bezeichnet wird. Im Gegensatz zu einem Fotoshooting jagt man nicht einem bestimmten Motiv hinterher. Stattdessen wartet der Fotograf, dass das Motiv zu ihm kommt. Städtische Umgebungen sind dafür wie geschaffen. Doch auch in der freien Natur gibt es immer wieder spannende Momente, die man nicht planen kann.

Moderne Fotokameras: Technische Wunderwerke

In einer modernen Fotokamera befindet sich mehr Technik als in einem Computer der 1980er-Jahre. Hoch entwickelte Sensoren nehmen die Lichtreize auf und verarbeiten sie zu Bildern, die in puncto Auflösung und Farbechtheit keine Wünsche offenlassen. Heutige Kameras sind technische Wunderwerke, die nicht nur auf Männer faszinierend wirken.

Die Begeisterung rührt zweifellos auch daher, dass sich im Alltag nur wenige Menschen mit der  Fototechnik beschäftigen. Die Kenntnisse reichen in der Regel gerade so weit, dass man ein vorzeigbares Foto mit der Handykamera erstellten kann. Solche Kameras arbeiten jedoch völlig anders als eine Spiegelreflexkamera, die schon in der Grundversion weit über 1.000 Euro kosten kann. Der Funktionsumfang ist nicht mit dem einer Canon oder einer Nikon zu vergleichen – ganz zu schweigen von der Qualität der Bilder.

Wer zum ersten Mal eine Fotokamera in die Hand nimmt, bekommt einen regelrechten Kick. Vor dem inneren Auge entfalten sich die unendlichen Möglichkeiten, die dieses filigrane Gerät bietet. Noch größer ist die Freude, wenn die ersten Bilder begutachtet werden. Den besten Eindruck erhält man, wenn das Gerät an einen großen Bildschirm angeschlossen wird. Heutige Kameras bieten die Möglichkeit, die Bilder per WLAN oder Bluetooth an jedes beliebige Gerät zu senden.

Entscheidend ist das Objektiv

Es ist ein Irrglaube, dass die Qualität der Bilder ganz automatisch mit dem Preis der Kamera steigt. Dem ist nicht so: Viel wichtiger sind die mitgelieferten Objektive. Es gibt unterschiedliche Objektive für unterschiedliche Fotomotive. Für Porträtaufnahmen empfiehlt sich ein lichtstarkes Objektiv. Weitwinkelobjektive eignen sich eher für Landschaftsaufnahmen.

Beim Kauf eines Objektivs stellt sich zunächst die Frage, ob es ein Objektiv mit Festbrennweite oder ein Zoomobjektiv sein soll. Beim Festbrennweiteobjektiv ist die Brennweite nicht einstellbar. Wenn Sie das Objekt vergrößern oder verkleinern möchten, müssen Sie Ihre Position wechseln. Ganz anderes verhält es sich mit Zoomobjektiven – hier können Sie in einem definierten Rahmen die Brennweite nach Belieben verändern. Dies hat den Vorteil, dass das Objektiv vielfältiger einsetzbar ist.

Brennweiten werden stets in Millimetern angegeben. Eine Brennweite von 50 Millimetern entspricht ungefähr dem Sichtwinkel Ihres Auges. Je geringer die Brennweite, desto mehr erhöht sich die Winkelgröße, die im Bild dargestellt werden kann. Es gibt im Bereich der Objektive zahlreiche Abstufungen. Sogenannte Superweitwinkelobjektive können Brennweiten von 20 Millimetern oder weniger haben.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Lichtstärke. Dieser Wert gibt die größtmögliche Blendenöffnung an. Man spricht hier auch vom Blendenwert, der stets in Bruchschreibweise angegeben wird. Je kleiner die Zahl unter dem Bruchstrich, desto größer der Brennwert. Ein Wert von f/1.8 ist wesentlich größer (und damit lichtintensiver) als ein Wert von f/10.

Einsteigerkameras: Günstiger, als man denkt

Wer in die Fotografie einsteigt, muss nicht gleich ein Highend-Modell für 7.000 Euro kaufen: Auf dem Markt sind exzellente Einsteigerkameras erhältlich, die zum Teil unter 1.000 Euro kosten. Eine Internetrecherche zeigt, dass die Preise für Einsteigermodelle in jüngster Zeit deutlich gefallen sind. Dies gilt auch für Modelle, die von etablierten Herstellern wie Sony oder Nikon stammen.

Hier einige Beispielmodelle:

  • Sony Alpha A7R
  • Canon EOS 4000D
  • Canon EOS 850D

Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für ein älteres Modell. Normalerweise erhalten Sie ein originalverpacktes und unbenutztes Gerät, das mit voller Gewährleistung verkauft wird. Mit etwas Glück bekommen Sie schon für 500 bis 800 Euro eine Kamera, die hervorragende Bilder liefert.

Fazit

Das Fotografieren hat sich unter Männern zu einem der beliebtesten Hobbys entwickelt. Die riesige Zahl an Modellen und die niedrigen Preise für Einsteigermodelle machen den Einstieg leicht. Zudem ist das Fotografieren ein erstklassiges Mittel zum Stressbau. In der freien Natur kommt der Geist zur Ruhe, sodass Sie mit neuen Kräften nach Hause zurückkehren können.