Analoge Hobbies digital unterstützt – mit den passenden Apps
Die digitale Revolution führt keinesfalls dazu, dass wir unsere analogen Hobbys verlieren. Ganz im Gegenteil: Welcher passionierte Bastler möchte seine Werke schon aus Bits und Bytes erstellen – und welcher Taucher begnügt sich allein mit dem virtuellen Raum? Zum Glück gibt es mehr als genug Möglichkeiten, physische Freizeitbeschäftigungen digital zu unterstützen, um das maximale Erfolgserlebnis herauszuholen. Und das auf vielen verschiedenen Gebieten.
Hobbymaler aufgepasst! Kreativ-Schub mit Sketch a Day
Wer in seiner freien Zeit gern zeichnet oder malt, der findet im Netz jede Menge Unterstützung. Auch hilfreiche Programme für das Handy sind unter den vielfältigen virtuellen Kreativitäts-Boostern, eines von ihnen heißt „Sketch a Day“. Jeden Tag gibt diese mobile App ein neues Thema bekannt und fordert die Nutzer dazu auf, entsprechend kreativ zu werden.
Also: Stifte oder Pinsel zur Hand nehmen und einen eigenen Entwurf erstellen, um diesen anschließend hochzuladen! Es macht Spaß, sich anschließend mit den vielen verschiedenen Ideen zu beschäftigen, die dabei zutage treten. Außerdem stehen vielerlei Tutorials über Techniken und Materialien zum Abruf bereit: Neben den künstlerischen Inspirationen gibt es also auch einiges zu lernen.
Bester Freund für Taucher: das digitale Logbuch DiveMate
Taucher-Apps sind nicht gerade selten, einige von ihnen gelten mittlerweile sogar als unentbehrlich. Dazu gehört sicher auch „DiveMate“, eine Tauchlogbuch-App, die dabei hilft, sämtliche Taucherlebnisse in Wort und Bild festzuhalten. Der Clou: Das Programm verfügt sogar über eine Schnittstelle zum Tauchcomputer, für den zügigen Datentransfer.
Es ist also auch für Profis nutzbar, zum Beispiel greifen Tauchlehrer gern zur Überprüfung ihrer Schüler darauf zurück. Die Analyse der Druck- und Tiefenprofile hilft dabei, die gefährliche Taucherkrankheit zu vermeiden. Auch im ganz normalen Hobby-Gebrauch punktet diese clevere Software, die wie ein Tagebuch funktioniert. Der Nutzer hält hier alle persönlichen Erlebnisse fest, von der ersten Begegnung mit einem Tintenfisch bis hin zum Tauchurlaub am Great Barrier Reef. Selbst erstellte Videos als eindrucksvollstes Zeugnis sind in diesem Sinne natürlich herzlich willkommen.
Noch besser kochen lernen: Rezepte und Tutorials von Tasty
Manche Menschen kennen kaum einen schöneren Ort als an ihren Herdplatten. Dort zaubern sie mit Vorliebe die leckersten Gerichte und befinden sich immer auf der Suche nach frischen Ideen. Die App „Tasty“ liefert haufenweise Anleitungen, ob nun in klassischer Rezeptform oder als Video-Tutorial. Sie verfügt über eine Suchfunktion, über die der User zum Beispiel den Schwierigkeitsgrad, den Ernährungsstil und die Zubereitungszeit anwählen kann.
Auch bestimmte Zutaten lassen sich im Voraus bestimmen. Wer schon bestimmte Favoriten im großen Rezeptbuch gefunden hat, speichert sich diese einfach fest ein, um immer wieder darauf zurückzugreifen. Fortgeschrittene laden ihre Rezepte hoch und stellen sie der Community zur Verfügung. So wächst das Portfolio mit der Zeit immer weiter an und wird allmählich zu einem Kompendium der Köstlichkeiten.
Fröhliches Basteln mit digitaler Inspiration: Pinterest macht’s möglich
Pinterest ist natürlich keine spezifische Bastler-App, aber jeder, der kreativ unterwegs ist, kann sich dieser Social-Media-Plattform bedienen. Das liegt daran, dass sämtliche Heimwerker und Kreativ-Kanonen der Welt sich scheinbar berufen fühlen, ihre Werke bildlich auf Pinterest zu posten. Der User gibt einfach seine Stichwörter in die Suchfunktion aus und erhält als Antwort sämtliche Pins, die mit diesem Thema zu tun haben. Ob es sich dabei nun um selbst kreierte Palettenmöbel oder um Origami-Tiere handelt, ist ganz egal. Zu wirklich jedem Thema gibt es etwas zu entdecken – und wer mag, lädt seine eigenen Werke ebenfalls hoch.
Reiter, Biker, Wanderfreunde: schnelle Hilfe mit iNanny
Manche Menschen zieht es regelmäßig in die freie Natur, wo sie (mit voller Absicht!) nicht gerade vielen anderen Leuten begegnen. Einige sind auf dem Pferderücken unterwegs, andere sausen mit dem Fahrrad durch die Landschaft und wieder andere begnügen sich mit Schusters Rappen. Doch was ist, wenn unterwegs mal etwas passiert? In diesem Fall wird die App iNanny aktiv, die per GPS die Position der jeweiligen Person ermittelt und den Standort zum iNanny-Portal überträgt.
Digital vernetzte Freunde und Familienmitglieder erhalten eine Nachricht und können die Koordinaten einsehen. Besteht echte Not, dann geben diese Personen Position und Unfallgeschehen an einen Notarzt weiter – falls es nicht ganz so schwerwiegend ist, eilen sie selbst zur Hilfe.
Hobbys können mit digitaler Unterstützung aufregender, facettenreicher und sicherer werden: So viel scheint an dieser Stelle klar. Wahrscheinlich gibt es kaum noch eine Freizeitbeschäftigung, die sich nicht per App noch ein gutes Stück pimpen lässt. Es lohnt sich, auf die Suche zu gehen, um schlussendlich die analoge und virtuelle Welt sinnvoll miteinander zu verbinden.