Digitale Währungen: Wie sicher sind sie?

Digitale Währungen: Wie sicher sind sie

Digitale Währungen: Wie sicher sind sie?

„ZoneAlarm“, der Firewall-Spezialist schlechthin, rät bei Nutzung von Kryptowährungen, niemals sicherheitstechnische Vorkehrungen aus den Augen zu verlieren. Denn wer mit digitalen Währungen arbeitet – dazu gehört unter anderem der Bitcoin, die Mutter aller Kryptowährungen -, muss darauf achten, nicht von Cyberkriminellen bestohlen zu werden. Schlussendlich können die Kriminellen mit entsprechenden Trojanern oder sonstiger Schadsoftware einen enormen Schaden verursachen.

Interesse an Bitcoin und Co. wird größer

Aufgrund der Tatsache, dass die Prognosen bezüglich der Bitcoin-Preisentwicklung ausgesprochen positiv klingen, steigt natürlich das Interesse an der digitalen Währung. Wer etwa über News Spy spekuliert, der weiß, dass es in der Vergangenheit immer wieder Höhenflüge gegeben hat – aber auch einige Rückschläge. So hat das Coronavirus unter anderem auch den Kryptomarkt infiziert: Lag der Bitcoin noch im Februar 2020 bei über 10.000 US Dollar, so kostete der Bitcoin Mitte März weniger als 4.000 US Dollar. Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Anfang Juni 2020) liegt der Preis wieder bei 9.500 US Dollar.

Zwischen Mitte 2016 bis Ende 2017 konnte der bislang stärkste Zugewinn beobachtet werden: Lag der Bitcoin Mitte 2016 noch im dreistelligen US Dollar-Bereich, so übersprang die Kryptowährung Anfang 2017 die 1.000 US Dollar-Grenze und lag Ende 2017 bei knapp 20.000 US Dollar. Wer hier zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen ist, durfte sich über einen außerordentlich hohen Gewinn freuen. Jedoch nur, wenn auch rechtzeitig verkauft wurde – denn wenig später folgte der Absturz in Richtung 10.000 US Dollar. Ende 2018 bewegte sich der Bitcoin bei 3.000 US Dollar.

Worauf bei der Aufbewahrung unbedingt geachtet werden muss

Folgt man einer Studie aus dem Hause Dell, so gibt es unzählige Malware-Familien, die in der Lage sind, die Kryptowährungen zu stehlen. Das heißt, im World Wide Web geistern einige Programme, die nur ein Ziel verfolgen: Kryptowährungen entwenden. Ganz egal, ob man mit Bitcoin und Co. spekuliert oder mitunter die Kryptowährungen letztlich als wirkliche Alternative zu Euro und Co. sieht und somit auch nutzt, um in Online Shops einzukaufen – man muss extrem vorsichtig sein. Somit sollte man im Vorfeld in Erfahrung bringen, welche Arten der Aufbewahrungen zur Verfügung stehen.

Man kann seine erworbenen digitalen Coins beispielsweise direkt auf dem Konto der Kryptobörse liegen lassen. Der Vorteil? Werden die Coins online aufbewahrt, so hat man einen jederzeitigen Zugriff. Der Nachteil? Auch Cyberkriminelle können zu jedem Zeitpunkt zugreifen. Natürlich arbeiten bekannte Kryptobörsen mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen, doch es gibt keine Garantie, dass diese die Cyberkriminellen zu 100 Prozent aufhalten.

Die erworbenen Coins können auch auf einem speziellen Stick aufbewahrt werden. Von Ledger gibt es hier ein entsprechendes Produkt, damit die Coins auf die externe Hardware transferiert werden können. Eine sehr sichere Variante – hier muss man keine Angst vor Cyberkriminellen haben.

Bleiben die Coins auf dem Rechner gespeichert, so ist es wichtig, dass dieser vor etwaigen Angriffen geschützt wird. Das bedeutet, man sollte nicht nur einen entsprechenden Antivirenschutz auf seinem Computer haben, sondern auch mit einer guten Firewall arbeiten und in weiterer Folge dafür sorgen, dass alle Updates runtergeladen wie installiert werden.

 

Hinter die Kulissen blicken

Natürlich geht es auch um die Frage der Plattform. Erwirbt man Coins über eine Kryptobörse oder über einen bestimmten Marktplatz? Wichtig ist, dass man hier im Vorfeld für sich klärt, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht.

Das Risiko, das man eingeht, wenn man etwa mit Kryptowährungen spekuliert, ist groß genug – das heißt, man sollte zumindest darauf achten, dass von Seiten der Plattform keine Gefahr ausgeht. Hier helfen etwa Test- wie Erfahrungsberichte weiter. Denn wird im Internet vor der einen oder anderen Plattform gewarnt, so sollte man besser die Finger davon lassen.

 

Image by Susanne from Pixabay
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